Konz. Kaum hatten sich die Autofahrer nach der ersten Baustellenphase Ende vergangenen Jahres auf der B 51 zwischen Konz und Trier nun wieder an die freie Fahrt gewöhnt, schon beginnt der zweite Abschnitt. Wieder Baustelle, wieder Tempolimit, wieder Umleitung.

Am Dienstag, 6. April, um 9 Uhr beginnen die Arbeiten zur Straßensanierung zwischen der Eisenbahnbrücke bei Karthaus und dem Möbel-Martin-Kreisel auf einer Länge von etwa 2,7 Kilometern. Das teilte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier am Donnerstag mit.

Während der Arbeiten wird ein Fahrstreifen auf der B 51 gesperrt, die Strecke ist ab dem Kreisel nur als Einbahnstraße Richtung Trier befahrbar. In der ersten Phase wird der Verkehr "aus Richtung Saarburg und B 419 aus Richtung Luxemburg ab dem Kreisel auf die linke Fahrspur, also Moselseite, der B 51 umgeleitet", erläutert LBM-Sprecher Hans-Michael Bartnick.

Wer aus Richtung Trier kommt, sollte den Umleitungsschildern folgen. Sie weisen bereits vor der Brücke den Weg hinab Richtung K 134, Domänenstraße, Konzer Innenstadt. Von dort aus ist dann wieder der Kreisel bei Möbel Martin anfahrbar, und die Fahrt nach Saarburg und entlang der Obermosel kann weitergehen.

"Mit dieser Verkehrsregelung werden die Verkehrsbehinderungen voraussichtlich auf ein erträgliches Maß minimiert", hofft Bartnick.

Und noch ein Hinweis: Bis voraussichtlich 24. April wird die Einmündung Trierer Straße, also die B 51-Anbindung des Karthäuser Stadtbereichs, voll gesperrt. Es kommt keiner rein und keiner raus. Hier empfiehlt sich die Umleitung über den Luxemburger Damm oder über die K 134/Domänenstraße.

Am 26. April beginnt die zweite Phase des Bauabschnitts. Das heißt: Die Fahrspur der B 51-Einbahnstraße ist jetzt auf der rechten Seite, und die Einmündung Trierer Straße ist wieder frei, kann aber wegen der Einbahnstraßenregelung auf der B 51 nur von denjenigen genutzt werden, die Richtung Trier fahren möchten. Die Dauer der zweiten Phase schätzt der LBM auf etwa zwei bis drei Wochen. Bis Mitte Mai dürfte dieser Abschnitt also abgeschlossen sein. EXTRA Die Arbeiten: Auch wenn es für den Autofahrer kaum sichtbar ist, gibt es laut LBM Risse und Spurrinnen auf der B 51, die beseitigt werden müssen. Daher wird nun die Asphaltdecke in einer Stärke von etwa acht Zentimetern abgefräst, zwölf Zentimeter neuer Asphalt kommen wieder darauf. Durch die Verstärkung werde dem heutigen und dem zukünftig höheren Verkehrsaufkommen Rechnung getragen, teilt der Landesbetrieb Mobilität mit. Ausblick: Mitte Mai soll es vom zweiten direkt in den dritten Bauabschnitt der B 51-Sanierung übergehen. Dann ist das Stück zwischen dem Möbel-Martin-Kreisel bis zur Saarbrücke bei Konz dran. Die Kosten für die gesamte Strecke (Eisenbahnbrücke bis Saarbrücke) liegen bei etwa 750 000 Euro und werden vom Bund getragen. (api)