In kleinem Kreis habe alles begonnen, so Ortsbürgermeister Wolfgang Benter.Aus losem Treffen wurde eine feste Einrichtung

Etwa 20 ältere Mitbürger seien früher im Hotel St. Erasmus zusammengekommen. Als die Zahl der Teilnehmer jedoch immer weiter anstieg, sei man ins Bürgerhaus umgezogen, wo der Seniorentag inzwischen seit vielen Jahren stattfindet. Etwa 100 Seniorinnen und Senioren fanden sich dort ein, um bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Der Seniorentag wird veranstaltet vom "Ausschuss für Tourismus, Jugend und Heimatpflege", die Gemeinde kommt für die Ausgaben auf. Den Senioren entstehen - außer dem ein oder anderen selbstgebackenen Kuchen - keinerlei Kosten. Ortsbürgermeister Wolfgang Benter zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch. Der Seniorentag sei ein "willkommener Termin im Jahresablauf der Gemeinde". Dies sollte Ansporn genug sein, die Veranstaltung fortzuführen und weiter auszubauen. Ein Kompliment machte er den Besuchern. Sie hätten sich alle im dörflichen Gemeinschaftsleben besonders engagiert. Für ein kleines Rahmenprogramm hatten die Veranstalter auch gesorgt. Marcus Niggemann und Michael Denis zeigten ihr Können als Kunstradfahrer, hatten allerdings mit der viel zu kleinen Bühne schwer zu kämpfen. Für die musikalische Umrahmung sorgte Eckhard Bednarczyk am Klavier, der weihnachtliche Stücke wie den "Knecht Ruprecht" aus Robert Schumanns "Album für die Jugend" zum Besten gab, aber auch viele bekannte Weihnachtlieder im Repertoire hatte, die die meisten Gäste sofort mitsangen. Der heilige Nikolaus in Begleitung eines Engels machte ebenfalls Station im Bürgerhaus, erzählte weihnachtliche Geschichten und rezitierte ein Gedicht über Trassem aus der Feder von Hans Michel. Ein kleines Präsent für jeden hatte er dabei. Im Anschluss fand der Trassemer Seniorentag noch einen gemütlichen Ausklang.