UNFALL

HERMESKEIL. Das war eine haarscharfe Sache und hätte viel schlimmer ausgehen können. Bei einem spektakulären Arbeitsunfall hatten gestern gegen 12 Uhr alle Beteiligten sehr viel Glück. Bei dem Versuch, eine Palette Steine auf einen Rohbau zu bugsieren, kippte aus bislang ungeklärter Ursache ein etwa 60 Tonnen schwerer Autokran nach hinten über, so dass sein rund 40 Meter langer Hebearm zwischen zwei Neubauten im Hermeskeiler "Medumland" stürzte.

Die auf beiden Baustellen befindlichen Arbeiter blieben ebenso wie der Kranführer unverletzt. "Ich habe in der Garage gearbeitet, als es direkt neben mir einen großen Knall gegeben hat. Zuerst habe ich gedacht, es sei ein Gerüst umgefallen, bevor ich gesehen habe, was wirklich passiert ist", berichtete Willi Auler dem Trierischen Volksfreund. Mit Ausnahme des Krans gab es bei dem außergewöhnlichen Zwischenfall, bei dem die Feuerwehr und die Polizei Hermeskeil im Einsatz waren, keinen Materialschaden zu verzeichnen. Man habe jedoch das Gewerbeaufsichtsamt eingeschaltet, das die Unfallursache überprüfen werde, sagte ein Polizeisprecher. (ax)/Foto: Axel Munsteiner

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