Verhärtete Fronten

Schade drum! Es mag in Waldweiler in vielen kleinen Dingen parteiübergreifende Einigkeit geben. Doch was hilft das, wenn es gerade bei den "big points" immer wieder Ärger zwischen SPD und FWG auf der einen und der CDU auf der anderen Seite gibt?

Angefangen beim Zwist um die Abrechnung der Gerätestunden des Gemeindearbeiters über das Tauziehen um die Gestaltung des Dorfparks bis hin zur aktuellen Kontroverse über die Planung des Gewerbegebiets - die gegnerischen Lager sind in dieser Legislaturperiode bereits mehrfach heftig aufeinander geprallt. Keine Frage: In einer Demokratie sind unterschiedliche Meinungen ausdrücklich erwünscht. Doch wenn der Eindruck entstehen muss, dass der Waldweilerer Rat bei wichtigen Projekten für die Dorfentwicklung nicht mehr an einem Strang ziehen kann, weil die parteipolitischen Fronten so festgefahren sind, dann ist nun wirklich niemandem mit diesen Muskelspielen gedient. Viele haben nach den Irrungen und Wirrungen in früheren Jahren in den Kommunalwahlen 2004 mit einem neu formierten Gemeindeparlament auch die Chance für einen politischen Neuanfang in Waldweiler gesehen. Heute muss gesagt werden: Diese Hoffnung war trügerisch. a.munsteiner@volksfreund.de

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