Vermutlich höhere Zuschüsse dank des Nationalparks

Thalfang · Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Erbeskopf hat während ihrer jüngsten Sitzung den Vorsitzenden Michael Hülpes im Amt bestätigt. Die Entwicklungsstrategie für die kommende Förderperiode des EU-Leader-Programms wird am Dienstag, 24. Februar, ab 19 Uhr, am Umwelt-Campus in Neubrücke der Öffentlichkeit vorgestellt.

Thalfang. Aufgrund des künftigen Nationalparks Hunsrück-Hochwald erwartet die LAG Erbes kopf deutlich höhere Zuschüsse, die sie an die Region weitergeben möchte. Eine lokale Entwicklungsstrategie für die Förderperiode bis 2020 haben die Mitglieder bereits erstellt.
Wie im TV bereits mehrfach berichtet, wird sich die Gruppe nochmals für die neue Förderperiode bewerben. Sie hat dafür nun eine entsprechende lokale Entwicklungsstrategie erstellt. Gerade vor dem Hintergrund des künftigen Nationalparks Hunsrück-Hochwald kann die LAG Erbes kopf zudem deutlich höhere Zuschüsse erwarten und an die Region weitergeben.
Als ersten Stellvertreter von Michael Hülpes, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Hermeskeil, haben die Miglieder Frank Metzen vom Maschinen- und Betriebshilfering Birkenfeld-Nahe und Trier-Wittlich gewählt. Horst Elz vom Landschaftspflegeverband Birkenfeld übernimmt den Posten des zweiten Stellvertreters. Geschäftsführer Werner Haubrich (VG-Verwaltung Hermeskeil) wurde im Amt bestätigt. Sein Stellvertreter ist Jens Lauer (ebenfalls VG-Verwaltung Hermeskeil).
Für die neue Förderperiode muss die LAG Erbeskopf eine neue Entwicklungsstrategie vorlegen. Das beauftragte Büro IFR (Institut für Regionalentwicklung) wird diesen Entwurf am Dienstag, 24. Februar, vorstellen. Er soll dann von der LAG-Versammlung beschlossen werden. Zur Teilnahme an der öffentlichen Veranstaltung am Umwelt-Campus in Neubrücke (Landkreis Birkenfeld) sind die Bürger ab 19 Uhr eingeladen.
Innovative Projekte


Die LAG Erbeskopf wurde 2007 gegründet. Seitdem wurden in der Hunsrück-Hochwald-Region rund um den Erbeskopf viele innovative Projekte mit Hilfe von Zuschüssen der Europäischen Union und deren Leader-Programm zur Unterstützung des ländlichen Raums verwirklicht. Beispiele dafür sind das Café Heimat in Morbach, der Hochseilgarten am Erbeskopf, die Erlebnisstation am Hermeskeiler Bahnhof und der Umbau des Kreisjugendhauses in Kell.
Das Gebiet der Aktionsgruppe erstreckt sich über die Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell, Ruwer, Thalfang, Herrstein und Birkenfeld. Hinzu kommen die Einheitsgemeinde Morbach, fünf Stadtteile von Idar-Oberstein und die Ortsgemeinde Gornhausen in der VG Bernkastel-Kues. Insgesamt liegen im LAG-Gebiet 148 Ortsgemeinden, in denen rund 95 000 Menschen leben. red

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