Verwaltung genehmigt umstrittene Asphaltmischanlage in Taben-Rodt

Taben-Rodt · Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg hat der Johann Düro GmbH in Saarhausen genehmigt, eine Asphaltmischanlage mit einer Produktionskapazität von 240 Tonnen pro Stunde auf dem firmeneigenen Steinbruchgelände bei Taben-Rodt zu errichten und zu bereiben.

 Negative Auswirkungen auf den Tourismus befürchten die Saarburger Verbandsgemeindeverwaltung und die Saar-Obermoseltouristik für den Fall, dass die Asphaltmischanlage bei Taben-Rodt gebaut wird. Blick von der Brücke über die Saar auf den Taben-Rodter Steinbruch: Dort soll eine neue Asphaltmischanlage gebaut werden.

Negative Auswirkungen auf den Tourismus befürchten die Saarburger Verbandsgemeindeverwaltung und die Saar-Obermoseltouristik für den Fall, dass die Asphaltmischanlage bei Taben-Rodt gebaut wird. Blick von der Brücke über die Saar auf den Taben-Rodter Steinbruch: Dort soll eine neue Asphaltmischanlage gebaut werden.

Foto: Marion Maier

Zugleich hat die Kreisverwaltung das fehlende Einvernehmen der Ortsgemeinde Taben-Rodt ersetzt, der Ortsgemeinderat hate sich gegen das Projekt ausgesprochen.

Der Genehmigung des umstrittenen Projekts vorausgegangen war ein umfassendes Prüf- und Anhörungsverfahren. Der Antragsteller und weitere Verfahrensbeteiligte wurden über die Genehmigung informiert.

Der Bescheid mit Begründung liegt in der Zeit vom 21. Juni bis 4. Juli in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg und der Verbandsgemeindeverwaltung Saarburg zur Einsichtnahme aus. Eine entsprechende Bekanntgabe erfolgt in der kommenden Woche. Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe bei der Kreisverwaltung Trier-Saarburg Widerspruch erhoben werden.

In der Region trifft die Asphaltmischanlage auf Widerstand. Eine Bürgerinitiative, die das Projekt verhindern will, hatte in einer Petition 1054 Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt. Der Ortsgemeinderat Taben-Rodt hatte dem Vorhaben sein Einvernehmen verweigert. Die Verbandsgemeindeverwaltung äußert massive Bedenken und die Saar-Obermosel-Touristik lehnt es ab.

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