Vokalkreis begeistert in St. Matthias

Werke von Rheinberger, Reger, Bruckner und Brahms hat der Vokalkreis Konz gemeinsam mit Organist Alfred Müller-Kranich in der Basilika St. Matthias in Trier präsentiert.

 Hervorragende Stimmen zur Orgel: Der Vokalkreis Konz gestaltet gemeinsam mit Alfred Müller-Kranich an der Orgel eine Musikstunde der besonderen Art. Foto: privat

Hervorragende Stimmen zur Orgel: Der Vokalkreis Konz gestaltet gemeinsam mit Alfred Müller-Kranich an der Orgel eine Musikstunde der besonderen Art. Foto: privat

Trier/Konz. (red) Es sind nicht immer die großen Konzerte, die die Landschaft der klassischen Musik in Trier prägen. Viele qualitativ hochwertige kleine Konzert finden Beachtung bei den Klassikfans - so auch das gemeinsame Konzert von Vokalkreis Konz und Organist Alfred Müller-Kranich in der Basilika St. Matthias in Trier-Süd.

Den Auftakt bildete Müller-Kranich an der Orgel mit dem Kirchenlied und Choralvorspiel "O Haupt von Blut und Wunden" in einer Version von Felix Mendelssohn. Andächtig lauschten die Besucher in einem voll besetzten Kirchenhaus dem Konzert, das maßgeblich von den rund 35 Sängerinnen und Sängern des Vokalkreises Konz unter der Leitung von Karl Ludwig Kreutz geprägt wurde. So folgten drei geistliche Lieder aus der Hymne op. 96, ebenfalls von Mendelssohn, unterstrichen mit der Solistin Tamara Friedrich im Alt. Weiter ging es mit Toccata d-Moll (op. 59,5), verbunden mit geistlichen Gesängen des Oberpfälzer Komponisten Max Reger, gefolgt von zwei Choralvorspielen von Johannes Brahms. Mit der Vertonung einer lateinischen Bibelstelle aus dem Brief des Paulus an die Philipper hörten die Konzertbesucher bei dem Graduale "Christus factus est" eine perfekte Intonation des Vokalkreises. Aus der vierten Sonate des Klassizisten Josef Rheinberger präsentierte Alfred Müller-Kranich das Intermezzo an der Berliner Schuke-Orgel, bevor das Konzert mit dem vertonten Gedichtanfang "stabat mater dolorosa" und drei weiteren Werken von Rheinberger den Abschluss fand.

Belohnt wurden Organist und Kammerchor mit abschließendem Applaus, welcher die Motivation für weitere Zugaben war: berechtigtes Lob für Karl Ludwig Kreutz und den Organisten Alfred Müller-Kranich, die sich sichtlich zufrieden zeigten mit der Veranstaltung.

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