Volksfest im Haus des Lernens

REINSFELD. (jp) Der Basar der St. Martinus-Schule wurde durch die unerwartet hohe Resonanz zu einem Volksfest. Hunderte nutzten das Angebot, sich die 2002 komplett sanierte Bildungsstätte genau anzusehen.

Bereits zur Eröffnung wurde es sehr eng im Atrium der Reinsfelder Sonderschule. Der Schülerchor und die Instrumentalgruppe boten einen musikalischen Willkommensgruß. Daran schloss sich ein Unterhaltungsprogramm mit Musik, Gesang und Theater an. Das Jugendorchester des Musikvereins Reinsfeld, der "Chorschatten" des Quartettvereins Concordia Reinsfeld und die Gesangsgruppe "David und die Hochwaldfüchse" aus Waldweiler waren mit dabei. Martinus-Schüler präsentierten das Schattentheater "Der Kartoffelkönig". Die Kindertagestätte Reinsfeld mit der integrativen Gruppe, Alleinunterhalter Norbert Nisius aus Züsch sowie Trompeter Stefan Simon aus Grimburg unterhielten die Gäste. Diese machten vom reichhaltigen Angebot im herbstlich dekorierten Schulgebäude Gebrauch und kauften vor allem Bastelarbeiten, Geschenke und Dekorationen. Der Bücher- und Kinderflohmarkt wurde gut angenommen. Eine Power-Point-Präsentation sowie Schautafeln informierten über das Schulleben der St. Martinus-Schule. Im Schmink-Salon und Kreativ-Workshop bildeten sich Warteschlangen. Im Oktober 2002 war der 2,5 Millionen Euro teure Ausbau des Reinsfelder Schulgebäudes abgeschlossen worden. Das 1929 errichtete und 1965 erweiterte Schulgebäude wurde energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Nach der Dämmung der Außenhülle und dem Einbau hochwertiger Fenster wurde die Kesselanlage durch eine Energie sparende Gas-Brennwert-Anlage ersetzt. Übungsräume für die naturwissenschaftlichen Fächer, Werk- und Computerräume sowie eine Lehrküche und eine Bibliothek gehören ebenfalls zum Angebot. Die 20 Lehrkräfte der St. Martinus-Schule Reinsfeld betreuen mehr als 120 Schüler. Im Juni 2002 feierte die Bildungsstätte einen besonderen Erfolg: Die Schüler der Klasse 8 erhielten in Mainz den zweiten Preis im Schüler- und Jugendwettbewerb der Landeszentrale für politische Bildung. Ihr Projekt war das auf den Pfeilern "Inhalte", "Erleben", "Lernwege" und "Gemeinschaft" stehende "Haus des Lernens".

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