Von Ungarn bis nach Österreich: Chor Cantate begeistert Zuschauer

Perl · 200 Besucher sind zum Auftritt des Chors Cantate Perl gekommen. Der blieb aber musikalisch nicht in der Heimat, sondern nahm das Publikum mit auf eine Reise von der ungarischen Puszta bis zum Wolfgangsee nach Österreich ins Weiße Rössl mit.

Perl. Die musikalische Reise ging zunächst in die Puszta nach Ungarn. Dabei standen Auszüge aus "Der Zigeunerbaron" von Johann Strauß nach der gleichnamige Operette von Ignaz Schnitzer im Mittelpunkt. Der Cantate-Chor mit seinen 30 Sängern manövrierte gekonnt durch die teils schwierigen Rhythmus- und Melodiewechsel: vom Walzer bis zu feurigen ungarischen Volksweisen. Auch der Zigeuner-Geiger Manfred Comteße war anwesend, um mit feurigen Zigeunermelodien aufzuspielen. Auch der Ungarische Tanz Nr. 6 von Johannes Brahms wurde zu Gehör gebracht, und Rudi Nies hatte seinen großen Solo-Auftritt als Zigeunerbaron: "Das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fall gewesen", versicherte er und meinte, dass sein idealer Lebenszweck das Borstenvieh und Schweinespeck sei. Mit dem bekannten Walzer "Ja, das alles auf Ehr" beschloss der Chor den ersten Teil seiner musikalischen Reise.
Im zweiten Teil des Konzerts ging es nach St. Wolfgang in Österreich. Mit bekannten Melodien wie "Die ganze Welt ist himmelblau", "Schön ist die Welt", "Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein", "Aber meine Herrschaften, nur hübsch gemütlich", "Mein Liebeslied muß ein Walzer sein" wiegten die Sänger die Zuhörer im Drei-Viertel-Takt.
Mit dem "Watschen-Ländler", musikalisch dargeboten von Chorleiter Frank Kockelmann, und mit einem "Schuh-Plattler" von Kurt Petry und Nadine Hengen sowie dem Lied "Es muß was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden" endete der Konzertabend "Im wei?en Rössl am Wolfgangsee". red

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