Von wahren Werten und vom Ehrenamt

Die Gemeinde hatte geladen und zahlreiche Bürger kamen ins Pfarrheim. Der Neujahrsempfang der Ortsgemeinde wurde zu einer gut besuchten Veranstaltung, zu der sich auch Prominenz der Politik von Bund, Land und kommunaler Ebene eingefunden hatte.

 Mit viel Musik wurde der Neujahrsempfang gewürzt. TV-Foto: Hans Muth

Mit viel Musik wurde der Neujahrsempfang gewürzt. TV-Foto: Hans Muth

Schillingen. (hm) Ortsbürgermeister Markus Franzen zeigte sich erfreut ob der großen Resonanz der Veranstaltung. "Das ist ein Zeichen dafür, dass wir hier in Schillingen alles gemeinsam machen", sagte er.

Was das Ehrenamt angeht, hatte er große Worte des Dankes an seine Mitbürger zu richten: "Was viele in unserem Ort immer wieder unentgeltlich leisten, muss eine Erwähnung finden." Die Freiwillige Feuerwehr nannte er stellvertretend für die zahlreichen Vereine, Institutionen und Einzelpersonen, ohne die eine Gemeinde keine Zukunft habe.

Pastor Thomas Linnartz verwies auf die Zehn Gebote, ohne die es ebenfalls kein Miteinander in der Form gäbe, wie es heute der Fall ist. Gleichwohl beschrieb er den Wandel der Auslegung der biblischen Gesetze, insbesondere was das dritte Gebot angeht: Du sollst den Feiertag heiligen. "Auch in der Aussage dieses Gebotes hat sich ein Wandel vollzogen. Vieh muss gemolken und Äcker bestellt werden. Industriezweige können ihre Anlagen nicht für einen Tag abstellen und dadurch ihrer sichere Existenz aufs Spiel stellen und viele Dinge mehr. Ich glaube, wichtig ist es, die wahren Werte in einer Gesellschaft nicht zu verlieren. Für den anderen da zu sein, das Miteinander nicht aus den Augen verlieren, das wäre mein Wunsch für 2011." Musikalisch unterhielt das Trio "moonglow".

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