Kell am See/Lampaden. Kürzlich erhielt Bürgermeister Martin Alten im Amtsgebäude Besuch von einer Abordnung der dislozierten Schule Lampaden-Hentern. Schulelternsprecher Martin Marx aus Lampaden überbrachte in Begleitung von Baldringens Ortschef Willi Emser, dem Vorstandsmitglied des Eltern-Beirates des Landes Rheinland-Pfalz, Reiner Schladweiler, und Vertretern der Eltern-Beiräte, Iris Keidel und Miriam Grünewald-Kneer, eine Online-Petition zum Erhalt der Schule Lampaden.
Fortbestand garantieren

Marx sieht das Ergebnis der Petition zum mittelfristigen Erhalt der Grundschulorte Lampaden und Hentern als ein deutliches Votum an. "500 Menschen haben unterzeichnet, davon 313 aus der Verbandsgemeinde Kell am See." Es zeige sich deutlich, dass neben den Unterstützern die Aufstellung von Containern in Hentern von den Lehrer- und Elternvertretern, dem Schulausschuss, dem Regionalelternbeirat sowie den Ortsbürgermeistern von Baldringen, Hentern, Lampaden und Paschel abgelehnt werde.
"Wir bitten Sie, Herr Bürgermeister, eine Entscheidung herbeizuführen, die unseren eingebrachten Forderungen gerecht wird und den dislozierten Schulstandorten Lampaden und Hentern zumindest für die kommenden fünf Jahre Planungssicherheit und Fortbestand garantiert."
Schladweiler verurteilte die geplante Vorgehensweise, Container bereitzustellen, anstatt weiter in den Schulräumen zu unterrichten. "Im Winter frieren die Kinder und bei hochsommerlichen Temperaturen wird im Inneren tropisches Klima erreicht, ein unzumutbarer und gesundheitsgefährdender Zustand." Nach einer ausführlichen Diskussion des Themas versprach Alten, die Petition dem Verbandsgemeinderat und dem zuständigen Ausschuss zu übergeben. "Ich kann versprechen, dass wir uns erneut diesem Thema zuwenden werden."