Notquartiere Wann kommen die Container für die Kita? Fläche in Reinsfeld ist vorbereitet
Reinsfelder · In Reinsfeld ist alles bereit für die Containermodule, die bis zur Erweiterung des Kindergartens für Entlastung sorgen sollen. Ein genauer Liefertermin steht allerdings noch nicht fest.
Wer in Reinsfeld häufiger in der Nähe des Kindergartens spazieren geht, dem wird sie bereits aufgefallen sein: die etwa 20 mal 50 Meter große geschotterte Fläche zwischen dem Pfarrgarten neben der Kita und der Förderschule gegenüber. Dort sollen Ausweichquartiere aufgestellt werden für die katholische Kita St. Remigius, die gemeinsam mit einer Kita der Lebenshilfe Trier-Saarburg im Kindergarten-Gebäude in der Ahlbertstraße untergebracht ist.
Die Fläche sei dafür fertig präpariert, erklärt auf TV-Nachfrage Uwe Roßmann, Ortsbürgermeister in Reinsfeld. „Der Boden ist ausgekoffert, mit Schotter aufgeschüttet und stabilisiert worden. Auch die Leerrohre für die notwendigen Versorgungsleitungen sind verlegt“, fügt der Ortschef hinzu. Was allerdings noch ungewiss sei, sei der genaue Liefertermin der bestellten Containermodule: „Wir hoffen, dass sie Anfang September, spätestens im Oktober kommen.“
Sobald dann eine Kindergarten-Gruppe aus dem Hauptgebäude dort einziehe, schaffe dies in der Kita Entlastung, sagt Roßmann. Denn dort würden somit wieder Betreuungsplätze frei. Der Ortsbürgermeister rechnet fest damit, dass dann auch die vor einer Weile an mehrere Eltern aus Reinsfeld erteilten Absagen für Kita-Plätze wieder zurückgenommen werden könnten.
Die Kita mit aktuell 85 Betreuungsplätzen hatte Ende des vergangenen Jahres nach eigenen Angaben rund 19 Familien informieren müssen, dass ab dem Sommer 2022 für deren Nachwuchs voraussichtlich kein Platz mehr verfügbar sein werde. Als Grund hatte die Kitaleitung damals unerwartet viele Anmeldungen aufgrund vermehrter Zuzüge nach Reinsfeld genannt. Der Gemeinderat hatte daraufhin entschieden, die Containermodule anzuschaffen. Sie sollen als Zwischenlösung dienen, bis der geplante Anbau für den Kindergarten bezugsfertig ist.
Diese bauliche Erweiterung wird rund 2,4 Millionen Euro kosten. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurden erste Vorentwürfe präsentiert. Mit einer Fertigstellung des Projekts wird nicht vor Ende 2024 gerechnet.
