Warmes Wasser für Kleinkinder

Konz. (red) Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen in Konz hat sich erneut mit der Sanierung des Schwimmbads befasst — ein Thema, über das nach Auffassung des Verbands auf VG-Ebene Funkstille herrscht.

Die Grünen fordern eine Sanierung des Schwimmbads am jetzigen Standort unter weitgehendem Erhalt der bestehenden Flächen.

"Wir benötigen in der VG Konz kein Prestige-Projekt mit beheizten Ganzjahres-Außen- oder Sole-Becken, sondern eine an den Finanz-Möglichkeiten und Bedürfnissen der Gemeinden gemessene Freizeiteinrichung", fordert Sabina Quijano, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Verbandsgemeinde-Rat. Im Zusammenhang mit den Überlegungen um die zukünftige Gestaltung des Hallen- und Freibads hatten sich die Grünen im VG-Rat und der Grünen-Ortsverband Konz für die Planung und Umsetzung eines Naturschwimmbads ausgesprochen. Nach den bisher vorgelegten Plänen ist für diesen Bereich aus Kostengründen aber nur ein Becken mit maximal 400 Quadratmetern Wasserfläche vorgesehen, was etwa der Größe des jetzigen Springerbeckens entspricht. Das ist nach Ansicht der Grünen zu wenig. "Mit unserem Vorschlag, ein Naturbad in Konz zu bauen, ließe sich eine wesentlich größere Wasserfläche erhalten, da solche Bäder preiswerter zu bauen sind und die Betriebskosten günstiger ausfallen", ergänzt Grünen-VG-Ratsmitglied Gisela Hertel.

Für den Hallenbadbereich fordern die Grünen mindestens den Erhalt des Schwimmbeckens in seiner jetzigen Form und begrüßen die geplante Erweiterung durch ein großes Freizeit-Becken. Ein erweiterter Kleinkindbereich mit warmem Badewasser ist nach Meinung der Partei unabdingbar. Auch müsse der Sport- und Freizeitbereich getrennt werden.

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