Warten auf Zuschuss

GRIMBURG. (red) In einer gut besuchten Mitgliederversammlung des Fördervereins Burg Grimburg stand der Bericht des Vorstandes im Mittelpunkt.

Bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins Burg Grimburg wies der Vorsitzende Dittmar Lauer auf zahlreiche Aktivitäten des vergangenen Jahres hin. Höhepunkt sei das neunte Burgfest gewesen. In der Aussprache nahm die im Berichtsjahr sehr eingeschränkte Nutzung der Burganlage und die damit verbundenen Einnahmeverluste einen breiten Raum ein - aus Rücksicht auf die Interessen der Grimburger Jagdpächter hatte man auf Abendveranstaltungen verzichtet. Nach einer intensiven Diskussion beschloss die Versammlung bei zwei Enthaltungen, dass es in der Zeit von Anfang Mai bis Ende September wieder Abendveranstaltungen wie das Gelöbnis der Bundeswehr am 13. Mai, ein Hexenspiel der dem Förderverein angegliederten Laienspielgruppe am 16., 17. und 18. Juli und weitere Veranstaltungen und Vermietungen des Burghauses und des Eingangsturmes geben soll. Damit werde nicht nur die häufig geforderte "Inwertsetzung" der mit öffentlichen Geldern geförderten Burg erreicht, sondern auch die nötigen Finanzmittel beschafft für die Instandhaltung der Burganlage und die Fertigstellung des Burg- und Hexenmuseums. Mit Unmut nahmen die Mitglieder zur Kenntnis, dass der Förderverein seit drei Jahren auf die Auszahlung des restlichen EU-Zuschusses von rund 8000 Euro wartet. Der Vorstand ist sich aber sicher, dass nach dem Beschluss der Mitgliederversammlung die nötigen Mittel fließen, um das Burg- und Hexenmuseum und die begonnenen Baumaßnahmen fertig stellen zu können.