Was Günther Jauch in Saarburg erfreut: Der „Wer wird Millionär?“-Moderator, ein Wortspiel und die Folgen

Saarburg/Köln · Namen für Geschäfte, die im Gedächtnis hängenbleiben, sind rar. „Bonnie und Kleid“ aus Saarburg ist das gelungen – und so einem Millionenpublikum vor den Fernsehern in Deutschland vorgestellt worden.

Anne Rüschenschmidt aus Rheine (Nordrhein-Westfalen) betreibt ein Bekleidungsgeschäft. Und so plaudert sie mit Fernsehmoderator Günther Jauch in dessen Quizsendung "Wer wird Millionär?" (RTL), ausgestrahlt am Montagabend, nebenbei über gelungene oder weniger gelungene Wortspiele für Unternehmensnamen.

"Die schlimmsten Namen haben immer Friseurgeschäfte und Bekleidungsgeschäfte", sagt Jauch. Und weiter: "Neulich habe ich in einem Ort ein Bekleidungsgeschäft gesehen, das ,Bonnie und Kleid' heißt." Als er "Kleid" buchstabiert unterbricht Rüschenschmidt den Moderator: "Nicht schön."Jauch kontert: "Doch. Ich freue mich immer, wenn ich das sehe. Bei Friseuren finde ich diese Wortspiele am schlimmsten, zum Beispiel ,Haarscharf'. Aber ,Bonnie und Kleid' finde ich toll. Da muss man erst mal darauf kommen."

Uwe Greif, Inhaber des Bekleidungsgeschäfts "Bonnie und Kleid" in Saarburg, freut sich über die Nennung seines Geschäfts in der Fernsehsendung, die mehr als sechs Millionen Zuschauer gesehen haben. "Wir wurden oft von Kunden und Bekannten auf der Straße auf die Sendung angesprochen", sagt Greif. Ihn freue, dass der Name seines Geschäfts Jauch so gut im Gedächtnis hängengeblieben sei. "Das Feedback auf den Kommentar in der Sendung ist durchweg positiv."

Nicht so glücklich endet der Fernsehabend für Anne Rüschenschmidt. Mit dem erhofften Millionengewinn wird es nichts. Sie scheitert an der Frage, womit man Rosen am besten düngt, trotz Joker. Weil die Kandidatin als Düngemittel aber Kirschkerne statt Bananenschalen wählt, scheidet sie aus und geht mit nur 500 Euro nach Hause. itz

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