Wasser marsch!

REINSFELD. (red) Aus dem neu restaurierten Brunnen am neuen Radweg nahe der B 52 fließt seit einigen Tagen wieder Wasser.

Im Zuge der Bauarbeiten am Radweg ist ein Brunnen in Reinsfeld, der in Vergessenheit geraten war und sich hinter dichtem Gestrüpp verbarg, aus dem "Dornröschenschlaf" erweckt worden.Die Rentner Otmar Schömer und Alfred Eiden haben an "ihrer Baustelle" insgesamt mehr als 300 Arbeitsstunden geleistet und den Brunnen völlig neu aufgebaut. Ans Wassernetz angeschlossen wurde der Brunnen von VG-Wasserwerker Klaus Loch. Nach Schömers Recherchen wurde der Brunnen im Zuge der Errichtung des Westwalls im Jahre 1938 als Pferdetränke erbaut. Bei den Reinsfeldern war der Brunnen deshalb als "Perdsboar" bekannt.

Der Brunnen spendet nach den ersten Messungen in der trockenen Jahreszeit etwa 2,5 Kubikmeter Wasser am Tag. Eine Analyse wird bald Aussagen über die Qualität des Wassers liefern. Bis zum Ergebnis dieser Untersuchung bittet Ortsbürgermeister Rainer Spies die Bürger jedoch darum, das Wasser nicht zum Verzehr zu nutzen.

Für Spies steht fest: "Der Brunnen ist ein Kleinod und eine besondere Attraktion am Radweg, der sicherlich mehrere Generationen überleben wird."

In nächster Zeit soll die Umgebung des Brunnens neu gestaltet werden, damit dort für die Nutzer des Radweges und für die Wanderer eine ansprechende Rastmöglichkeit entsteht.

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