Wasser spielt die Hauptrolle

FARSCHWEILER. Der Heimat- und Verkehrsverein war die treibende Kraft für den Bau einer gelungenen Freizeitanlage am Ortseingang. Sie wurde jetzt der Öffentlichkeit übergeben.

"Noch ist nicht alles ganz fertig", sagen Ortsbürgermeister Werner Schmitt und der Vorsitzende des Vereins, Rudolf Essler. In naher Zukunft soll die Freizeitanlage mit den nahe gelegenen Wanderwegen im Wald über eine Treppe verbunden werden. Was Rudolf Essler mit seinen Helfern geschaffen hat, ist sehenswert. Mit Essler, er hat allein 250 Stunden seiner Freizeit in die Arbeit investiert, haben Adolf Werner, Volker Ohm, Michael Bremm, Josef Reinhard und Christian Weber rund 600 Stunden an der Anlage gewerkelt. Ortsbürgermeister Schmitt erklärt: "An der Stelle war einst ein Nadelwald, den wir wegen der Ortsnähe abgeholzt haben. Bei der Suche nach einer sinnvollen Nutzung der gemeindeeigenen Fläche hatte der rege Heimat- und Verkehrsverein die gute Idee, eine solche Freizeitanlage, in der Wasser im Mittelpunkt steht, zu schaffen." Das Wasser läuft ständig aus einem alten Brunnen, der einst der Versorgung des Ortes diente. Von einer Anhöhe plätschert es in ein Biotop und fließt von dort unterirdisch in ein Wassertretbecken, über das sich Pfarrer Johannes Kneipp freuen würde. Danach versickert es im Erdreich. Schmitt: "Diese Anlage ist für uns auch ein erster Schritt, eine Infrastruktur für den beginnenden Tourismus im Ort zu schaffen." So können bereits Gästezimmer in Privathäusern gebucht oder ein Urlaub auf dem Bauernhof erlebt werden. Schon jetzt wird die Anlage sehr gut von den Anliegern und Pensionären des Ortes zum Verweilen angenommen. Die Gemeinde Farschweiler hat in dieses Objekt rund 7000 Euro investiert. "Ohne die uneigennützige und ehrenamtliche Hilfe der Dorfbevölkerung könnten solche Projekte nicht verwirklicht werden," stellte Ortsbürgermeister Schmitt fest.

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