Wawerner wählen Ortschef voraussichtlich im März

Wawern · Der neue Ortsbürgermeister von Wawern soll am 13. März 2016 gewählt werden - falls es so läuft, wie vom Ortsgemeinderat gewünscht. Der Termin würde dann auf den gleichen Tag fallen wie die Wahl des Konzer Verbandsgemeindechefs und die Wahl des Landtags.

Wawern. Einstimmig hat der Ortsgemeinderat Wawern in seiner vergangenen Sitzung dafür gestimmt, den Termin für die Wahl eines neuen Ortsbürgermeisters auf den 13. März 2016 zu legen. Der Rat hatte zuvor eine Gedenkminute für den am 25. September nach schwerer Krankheit plötzlich verstorbenen Ortschef Franz Zebe eingelegt. Zebe hatte 21 Jahre lang die Geschicke des Ortes geleitet.
Bis zur Wahl seines Nachfolgers führen die beiden Beigeordneten die Geschäfte der Gemeinde. Erster Beigeordneter ist Karl-Peter Binz, zweiter Beigeordneter ist Guido Grün.
Der Termin für die Ortsbürgermeisterwahl muss noch von der Kommunalaufsicht bestätigt werden. Für das Datum spricht, dass der Aufwand nicht sehr hoch wäre, denn an diesem Tag sind auch zwei andere Wahlen angesetzt: die des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde (VG) Konz und die des rheinland-pfälzischen Landtags. Bürgermeister der VG wollen bislang zwei Männer werden: Amtsinhaber Karl-Heinz Frieden - seine Nominierung durch die CDU steht noch aus - und der bereits von den Grünen nominierte Sascha Gottschalk.
Die Fristen für die Wawerner Ortsbürgermeisterwahl wären beim März-Termin dann analog zu denen der VG-Bürgermeister-Wahl. Eine Stichwahl würde drei Wochen nach dem ersten Termin, also am 3. April, erfolgen. Wahlvorschläge sind bis spätestens am 48. Tag vor der Wahl, 18 Uhr, beim Wahlleiter einzureichen. Das wäre in diesem Fall der 25. Januar.
Der künftige Wawerner Ortschef oder die künftige Ortschefin ist dann genauso lange im Amt, wie es Franz Zebe gewesen wäre oder wie es der jetzige Ortsgemeinderat ist, nämlich bis 2019.
Für die Kandidatensuche bleiben also nicht mehr ganz drei Monate Zeit. Auf die Frage, ob er 2016 als Ortsbürgermeister kandidieren möchte, antwortet der erste Beigeordnete Peter Binz: "Ich habe mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Ich bin jetzt erst mal damit beschäftigt zu sehen, dass die Gemeindegeschäfte laufen." mai

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