Wechselbad der Gefühle

Der Wahlkreis 24 wird im neuen Landtag mit zwei Kandidaten vertreten sein. Damit ging die Wahlkampftaktik von Arnold Schmitt voll auf, der keine Gelegenheit ausließ, um auf den sicheren Listenplatz von Manfred Nink zu verweisen.

"Besser zwei in Mainz als einer", lautete sein Credo, und die Wähler sehen dies offenbar genauso. Beide Kandidaten, Nink und Schmitt, durchlebten am Sonntagabend ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst triumphierte Nink - seine SPD fuhr ein Traumergebnis ein. Schmitt war zu diesem Zeitpunkt am Boden zerstört: Böhrs CDU im Keller, da sah er auch seine Felle davonschwimmen. Dann kam der Rettungsanker für Schmitt in Form der Heimat-Verbandsgemeinde Schweich. Dort konnte der Ortsbürgermeister von Riol seinem Kontrahenten 13 Prozentpunkte abknöpfen. Das reicht für den Sieg. Ende gut, alles gut!? Man wird sehen, wie das gemischte Doppel in Mainz die Region vertritt. Im Wahlkampf jedenfalls gingen sie sehr fair miteinander um. a.follmann@volksfreund.de

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