Weg frei für grenzenlosen Wandergenuss

Neuhütten/Otzenhausen · Im Hochwald gibt es einen Premium-Wanderweg mehr: Die 11,8 Kilometer lange Dollberg-Traumschleife wurde am Mittwochnachmittag offiziell eröffnet. 100 Wanderer waren bei der Auftakttour dabei, die von der Neuhüttener Köhlerhütte zum Kloppbruchweiher im saarländischen Otzenhausen führte.

 Wie im Urlaub: Rund 100 Wanderer eröffnen mit einer Tour von der Köhlerhütte zum Kloppbruchweiher die Dollbergschleife. TV-Foto: Axel Munsteiner

Wie im Urlaub: Rund 100 Wanderer eröffnen mit einer Tour von der Köhlerhütte zum Kloppbruchweiher die Dollbergschleife. TV-Foto: Axel Munsteiner

Neuhütten/Otzenhausen. Guter Start für die Dollbergschleife: Die offizielle Eröffnung des neuen, 11,8 Kilometer langen Rundkurses, der vom Deutschen Wanderinstitut mit 65 von möglichen 100 Punkten bewertet wurde, stieß am Mittwochnachmittag auf eine beachtliche Resonanz. Rund 100 Menschen versammelten sich an der Köhlerhütte in Neuhütten, um sich von dort ein größeres Teilstück der grenzüberschreitenden Traumschleife unter die Füße zu nehmen.
"Die Strecke bietet an mehreren Stellen ein schönes Panorama, das sich mit jeder Ansicht im Schwarzwald messen kann", sagte der Hermeskeiler Bürgermeister Michael Hülpes. Sein neuer Amtskollege im Nonnweiler Rathaus, Franz-Josef-Barth, lobte die Dollbergschleife als "Vorzeigeprojekt bei der interkommunalen Zusammenarbeit".
Die Dollbergschleife, die vom TV bereits ausführlich vorgestellt wurde, verbindet einige herausragende Sehenswürdigkeiten in der Hochwaldregion und bietet eine Mischung aus Natur, Kultur und Geschichte. Denn der Wanderweg führt am Industriedenkmal "Züscher Hammer" und am Ostufer des Primstal-Stausees vorbei. Im weiteren Verlauf überqueren die Wanderer zudem den keltischen Ringwall bei Otzenhausen. Bis zu dem letztgenannten antiken Relikt führte die Auftakttour jedoch nicht. Sie endete nach 7,5 Kilometern am Kloppbruchsweiher bei Otzenhausen.
Von den meisten Teilnehmern gab es viel Lob für die Strecke. "Sehr schön finde ich vor allem den Wasserfall am Altbach mit dem neuen Holzsteg", sagte beispielsweise Judith Hein aus Züsch. Hannelore Keller aus Damflos sagte: "Viele Passagen kennt man ja schon. Vor allem, wenn man im Sommer am Stausee spazieren geht, kommt man sich vor wie im Urlaub."
Peter Weber aus Züsch sah jedoch gerade in dem "Stück am See einen kleinen Schwachpunkt, weil man dort zu wenig Aussicht hat."

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