Wincheringen. Die Ortsgemeinderäte in Wincheringen machen sich die Entscheidung über die Sanierung eines 935 Meter langen Wirtschaftsweges nicht leicht. 180 000 Euro soll es kosten, eine Fahrbahndecke aufzubringen, die den Namen wieder verdient. "Wir haben die Entscheidung wieder verschoben", sagt Ortsbürgermeister Elmar Schömann.
Denn inzwischen hat man eine Fachfirma gefunden, die mit neuer Technik eine neue Decke auf die Trasse bringt, kostengünstig, aber auch langlebig? "Wir wollen uns das zeigen lassen und auch mal nachschauen, auf welchen Wegen diese Firma bereits gearbeitet hat", kündigt der Ortschef an. Hydraulisch gebundene Tragschicht, heißt das Verfahren, das auch schwere Trecker und Anhänger verkraften soll, so die Hoffnung. Wie viel die Ortsgemeinde sparen kann und wie hoch der Pflegeaufwand ist, steht noch nicht fest. Noch vor dem Sommer soll ein endgültiger Beschluss gefasst werden, denn es ist auch schon ein Förderantrag beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel (DLR) gestellt. Je nach Aufwand kann sich die Förderung ändern.
Bei der maroden Fuchslochbrücke, die einst Winzern nützlich bei der Lese war, sind Schömann und sein Rat schon ein Stück weiter: "Wir haben für den Abriss 3 000 Euro in den Haushalt gestellt." Seit Jahren ist die baufällige Brücke gesperrt und mit den Jahren mit starkem Rost immer gefährlicher geworden. Um Unfälle zu vermeiden, muss sie jetzt weg. Bis zu 20 000 Euro sollte das laut Angeboten kosten. Gemeinsam mit einer Fachfirma wollen Ehrenamtliche beim Abriss mithelfen. Eine sehr preiswerte Lösung. doth