Freudenburg. (red) Die Feuerwehren aus Freudenburg, Kastel-Staadt, Taben-Rodt, Beuren, Kirf und Meurich haben sich an einer gemeinsamen Löschübung am Aussiedlerhof Junk bei Freudenburg beteiligt.

Ausgangspunkt der Übung war ein Brand in der Futtermittelhalle des Hofes. Die Wehrleute mussten sich zunächst um die Suche nach drei Kindern kümmern, die in den Flammen vermisst wurden. Diese wurden nach ihrer Rettung vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Taben-Rodt versorgt.

Ein weiteres Übungsszenario war, dass sich das Feuer auf die Stallungen und den angrenzenden Wald ausgedehnt hatte. Somit konnten die Feuerwehrmänner auch den Alarm- und Einsatzplan "Waldbrand" proben. Dazu musste von einem Unterflurhydranten (eingebaut unter der Straßedecke) eine Wasserversorgung mittels des Schlauchanhängers der Feuerwehr Meurich aufgebaut werden, die dann zusammen mit der Feuerwehr Kirf und Beuren die Brandbekämpfung im Wald aufnahm. Nach rund zwei Stunden kam der Einsatzbefehl "Übungsende". Bei der anschließenden Aussprache im Gerätehaus in Freudenburg lobte Übungsleiter Bernhard Hein den reibungslosen Ablauf der Aktion und dankte allen Beteiligten für ihre ruhige und koordinierte Arbeit. Erkennbar sei, dass die bisherigen gemeinsamen Übungen der sechs beteiligten Feuerwehreinheiten die Zusammenarbeit wesentlich verbessert hätten. An der Übung am Aussiedlerhof waren insgesamt neun Feuerwehreinheiten mit elf Einsatzfahrzeugen und 85 Einsatzkräften sowie das DRK Taben-Rodt mit vier Personen beteiligt.

Anfang 2011 wird der neue Einsatzleitwagen der Verbandsgemeinde seinen Dienst aufnehmen, dann wird die Arbeit der Führungsstaffel auch über die notwendigen Gerätschaften und Kommunikationsmittel verfügen, um bei größeren Einsätzen den Einsatzleiter vor Ort zu unterstützen.