In diesem Jahr waren es die Floriansjünger aus Butzweiler, die sich unter Leitung ihres Wehrführers Klaus-Peter Wagner das Übungsszenario ausdenken sollten. Da es immer recht schwierig ist, ein Übungsobjekt auszumachen, bei dem man die fünf Wehren mit ihren insgesamt rund 80 Aktiven beschäftigen kann, entschied man sich kurzerhand für die alte Schule, in der heute das Gemeindehaus untergebracht ist. Als die Sirenen heulten, hieß es beim Übungsalarm: "Feuer im Gemeindehaus Butzweiler - Mehrere Personen vermisst!" Dank eines von der Verbandsgemeinde Trier-Land kürzlich beschafften Hochleistungs-Nebelgerätes konnte die Übungslage für die anrückenden Feuerwehren sehr realistisch dargestellt werden. Während die Feuerwehren Butzweiler und Beßlich von der Vorderseite des Gebäudes einen Löschangriff vortrugen, die Kameraden der Feuerwehr Lorich einen Außenangriff starteten, gingen Männer der Feuerwehren Aach und Newel gemeinsam mit schwerem Atemschutz von der Rückseite aus in das Gebäude und durchsuchten dies vom Keller bis zum Speicher. Nachdem eine nicht ansprechbare Person gerettet und an die Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes Ehrang, Ortsgruppe Butzweiler, übergeben worden war, wurde eine weitere Person in der Kegelbahn entdeckt. Auch sie wurde mit vereinten Kräften in Sicherheit gebracht. In der anschließenden Übungskritik nutzten Vertreter der Feuerwehr und Repräsentanten der Politik die Gelegenheit, den Feuerwehrleuten für ihr Engagement und ihre ausgezeichneten Leistungen zu danken. Bürgermeister Wolfgang Reiland stellte den hohen Ausbildungswert gemeinsamer Übungen heraus. Wehrleiter Peter Heinz zeigte sich mit der Arbeit seiner Feuerwehren zufrieden.