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Australisches "Gastspiel" in einer Osburger Garage: Am Sonntag wurde dort das letzte von ursprünglich vier in Farschweiler entsprungenen Kleinkängurus (Wallabys) entdeckt. Das Beuteltier konnte jedoch erneut entkommen.

 Heimkehrer: Dieser Hüpfer hatte sich selbst zurückgemeldet. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Heimkehrer: Dieser Hüpfer hatte sich selbst zurückgemeldet. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Osburg/Farschweiler. (f.k.) Die exotischen Hüpfer leben in einem Gehege des Ausfluglokals "Outback" am Rande von Farschweiler im vorderen Hochwald. Zusammen mit zwei Emus tragen die Tiere dort zum australischen Flair des Anwesens bei. In der Nacht zum 5. Mai waren die vier Wallabys aus der Umzäunung entkommen, nachdem bisher unbekannte "Scherzbolde" offenbar das Tor des Geheges geöffnet hatten. Die zwei älteren Tiere konnten schon in den folgenden Stunden "dingfest" gemacht werden. Zwei Jungtiere verschwanden aber zunächst im Osburger Wald. Alle Fangversuche der Besitzer und der örtlichen Feuerwehren scheiterten. Nach 14 Tagen in Freiheit kehrte eines der Jungtiere selbst zum "Outback" zurück. Offenbar hatte der Hunger den deutlich abgemagerten Ausreißer zurückgetrieben. Das vierte Känguru irrt seither alleine im vorderen Hochwald herum. Am Sonntag gegen 13.30 Uhr entdeckte eine Hausbesitzerin aus Osburg das Tier in ihrer Garage. Sie alarmierte die Polizei in Hermeskeil, die wiederum verständigte die Outback-Wirtin im benachbarten Farschweiler. Doch als die Känguru-Eignerin am Ort eintraf, hatte sich der abgängige Hüpfer wieder davongemacht. Die Finderin hätte eben das Garagentor schließen müssen. Nun aber dauern die australischen Jagdszenen im vorderen Hochwald weiter an.

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