Weitere Aufträge für Arbeiten an Tawerner Kita vergeben

Tawern · Der Tawerner Ortsgemeinderat hat weitere Arbeiten für die Erweitung und Erneuerung der Kindertagesstätte St. Peter und Paul vergeben. Damit geht die Baumaßnahme mit einem Investitionsvolumen von rund einer Million Euro in die Schlussphase.

 Am Rohbau der Erweiterung an der Kindertagesstätte ist schon gut die künftige Dimension der Einrichtung zu erkennen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Am Rohbau der Erweiterung an der Kindertagesstätte ist schon gut die künftige Dimension der Einrichtung zu erkennen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Tawern. Seit April wird das Gebäude der Tawerner Kindertagesstätte St. Peter und Paul erweitert und umgebaut. "Die Arbeiten liegen gut im Plan", freut sich Ortsbürgermeister Josef Weirich. Die Vergabe weiterer Gewerke zeigte, dass gute Chancen bestehen, die Baukosten von rund einer Million Euro einzuhalten.
Den Innenputz des Anbaus übernimmt die Firma Ernst Wilhelmi aus Trier für 12 334 Euro. Die Kosten dafür hatte Architekt Werner Schaack bei der Planung auf mehr als 20 000 Euro geschätzt. Knapp unter die Schätzung des Planers kam auch der Anbieter für die Arbeiten an den Außenanlagen, die Firma Rudolf Gorges aus Tawern, mit 34 175 Euro. Rund 800 Euro teurer als zuvor angenommen werden die Estricharbeiten von MEG-Es-trich in Longuich mit 9844 Euro. Der Außenputz wurde an A. W. Stuck in Ayl für 16 553 Euro vergeben. Auch hier hatte der Planer mit 22 700 Euro einen weit höheren Betrag erwartet. Dennoch genießt dieser Auftragnehmer offenbar nicht das Vertrauen aller Ratsmitglieder, die im Gegensatz zur Einstimmigkeit bei den anderen Gewerken diesmal nur mit zehn Ja- und drei Neinstimmen bei vier Enthaltungen votierten.
Küche wird verlegt


Derweil kommt die Einrichtung bislang gut mit den Einschränkungen durch die Bauarbeiten zurecht. "Die Turnhalle muss zwischenzeitlich als Gruppenraum genutzt werden, weil durch den Anschluss an den Neubau gerade ein Raum wegfällt", erklärt Ortschef Weirich. Auch die Küche, Toiletten und die Ruheräume werden im Altbau noch verlegt.
"Bis zum Jahresende sind wir fertig", davon ist der Ortsbürgermeister überzeugt, und auch davon, dass die anvisierten Baukosten von rund einer Million Euro nicht überschritten werden: "Da passen wir genau auf." doth
Extra

Der Ortsgemeinderat hat sich zudem einstimmig für die Ausweisung einer Tempo-30-Zone im Neubaugebiet Wawerner Weg und in der Straße Am Buchwald ausgesprochen. Die CDU-Fraktion hatte diesen Tagesordnungspunkt eingebracht. "Wir wollen mit der Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit in diesem Wohngebiet die verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Ort konsequent fortsetzen", erklärt Fraktionssprecher Thomas Müller. Elisha Weinandi von der SPD ist ebenfalls für gedrosseltes Tempo auf weiteren Straßen: "Irgendwann trauen sich alte Menschen nicht mehr über die Straße." doth

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort