Wellener machen den Dreck weg

"Weg mit dem Dreck", sagten sich die Wellener Bürger und setzten dies bei Sonnenschein und Frühlingstemperaturen in die Tat um. Fünfzig engagierte "Müllsucher" nahmen an dieser Aktion teil.

Wellen. Für die Helfer und Organisatoren des Dreck-Weg-Tages in Wellen ist es doch wieder erschreckend, wie die Menschen mit ihrer Umwelt umgehen. Vom Bonbonpapier bis zum Autoreifen ist alles in Straßengräben, an Feld- und Waldrändern zu finden. Erwachsene und Kinder, selbst die Allerkleinsten packten mit an, um das Dorf vom Unrat zu befreien. Jede Menge Müll wurde zusammengetragen, darunter auch Problemmüll.

Interessant war die Entdeckung einer "Schnapsflaschenstraße" von der Ortsmitte bis hin zum Sportplatz. Die Sammler fanden den fast immer gleichen Weinbrandt-Flachmann im Abstand von zehn Metern. Sie vermuten, dass er während der Autofahrt leergetrunken und die Flasche dann im Straßengraben entsorgt wurde.

Auch der Kindergarten Wellen beteiligte sich mit einer großen Gruppe an der Dreck-Weg Aktion. Die kleinen Müllsucher waren empört über den ganzen Dreck, den sie in der Natur vorfanden. Und den sie in ihren Eimern mühevoll sammelten. "Ganz viele Zigarettenkippen hab ich gefunden, die sind nicht gut für die Natur und nicht gut für die Menschen, und die stinken ganz schön", kommentiert Kindergartenkind Max seine Entdeckung. Erfolgreich war die Aktion in jedem Falle, denn Müll gehört in den Mülleimer und nicht in die Natur.

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