Wenn das Brot als Rose blüht

Bei einem Treffen im Mehrgenerationenhaus hat der neu gegründete Verein "Martinustafel Hermeskeil" Mitglieder und Interessenten über die Fortschritte beim Tafelprojekt informiert. Die Martinustafel soll ab dem 1. Oktober Bedürftigen in der Verbandsgemeinde Hermeskeil mit Lebensmitteln helfen.

 Die Mitglieder des Vereins „Martinustafel Hermeskeil“ wollen Menschen in Notlagen helfen. TV-Foto: Marcel Wollscheid

Die Mitglieder des Vereins „Martinustafel Hermeskeil“ wollen Menschen in Notlagen helfen. TV-Foto: Marcel Wollscheid

Hermeskeil. (mw) "Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht" heißt es in den Anfangsversen des Liedes, mit dem der Verein Martinustafel das Informationstreffen zur Tafel-Einrichtung in Hermeskeil eröffnet. "Wer anderen hilft, tut sich selbst etwas Gutes", erklärt Klaus Elfert den versammelten Mitgliedern und Interessenten die Botschaft des Titels. Elfert ist stellvertretender Vorsitzender des Trägervereins und stellt an diesem Abend die Fortschritte beim Tafelprojekt vor. Demnach wird die Martinustafel am 1. Oktober in den Räumlichkeiten der Arbeiterwohlfahrt Hermeskeil eröffnet, und jeden Donnerstag zwischen 12.30 und 16 Uhr werden Waren an Bedürftige ausgeben.

Getragen wird das karitative Projekt vom Verein "Martinustafel Hermeskeil" in Kooperation mit der AWO Kreis Trier-Saarburg und der Pfarreiengemeinschaft rund um Hermeskeil. Der Trägerverein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden und stellt die ehrenamtlichen Helfer bei der Anlieferung, Rationierung und Ausgabe der Lebensmittel. Momentan laufen erste Umbauarbeiten in den Räumlichkeiten der AWO, zudem sucht der Verein ein geeignetes Fahrzeug zum Warentransport. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur wird ebenfalls geprüft, ob Ein-Euro-Jobs im Bereich der Tafel möglich sind.

Der stellvertretende Vorsitzende Elfert zeigt sich zufrieden mit der Unterstützung des Tafelprojekts durch freiwillige Helfer und Firmen und hält die Einrichtung der Martinustafel für notwendig: "Wir beobachten, dass die Not im Hochwald größer wird, und möchten daher Menschen in verschiedenen Notlagen helfen."

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