Wenn’s juckt und brennt

Saarburg · Auf einer Fortbildung im Kreiskrankenhaus St. Franziskus haben sich 30 Ärzte über Diagnose und Behandlung von Hämorrhoidalleiden informiert. Referent war Oberarzt Karl-Friedrich Heck.

 Karl-Friedrich Heck, Oberarzt für Bauchchirurgie am Kreiskrankenhaus St. Franziskus. Foto: Krankenhaus

Karl-Friedrich Heck, Oberarzt für Bauchchirurgie am Kreiskrankenhaus St. Franziskus. Foto: Krankenhaus

Foto: (h_sab )

Saarburg. Hämorrhoiden, Analfisteln, Stuhlinkontinenz, chronisch entzündliche Aftererkrankungen und bösartige Tumore: unangenehme Themen, tatsächlich aber leidet fast jeder dritte Erwachsene unter symptomatischen Hämorrhoidalleiden. Zu selten gehen die Betroffenen zum Arzt, oft verstecken sich hinter den Beschwerden schwerere Erkrankungen.
Um zu sensibilisieren und über die Behandlungsmethoden bei Hämorrhoiden zu informieren, hat das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg zu einer Fortbildungsveranstaltung eingeladen.
Rund 30 Ärzte waren der Einladung gefolgt und verfolgten die Ausführungen des Referenten Karl-Friedrich Heck, Facharzt für Chirurgie und Proktologie. Heck ist seit 1. Juni als Leitender Oberarzt für Bauchchirurgie am Kreiskrankenhaus tätig und ein ausgewiesener Experte für die chirurgische Behandlung von Darmerkrankungen. Eine seiner früheren Stationen war das Prosper-Hospital in Recklinghausen, das die älteste und größte Spezialabteilung für die Behandlung von Enddarmerkrankungen in Deutschland betreibt. Die Therapie von Afterleiden erfordert sehr häufig ein interdisziplinäres Behandlungskonzept. Gerade bei den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ist eine intensive Zusammenarbeit mit dem Gastroenterologen erforderlich. "Ist die Analregion beteiligt, dann kommt der Proktologe als chirurgischer Partner mit hinzu", erklärt Karl-Friedrich Heck.
Das Kreiskrankenhaus bietet regelmäßig Fortbildungen zu verschiedenen Themen an. "Es ist eine gute Gelegenheit, die niedergelassenen Kollegen über die neuesten Entwicklungen auf den verschiedenen Fachgebieten zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen", so Arist Hartjes, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses. red

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