Wer stellt sich dem Amt?

Mit einem einstimmig gewählten neuen ersten Beigeordneten und einer Ortsbürgermeisterin, die nur mehr geschäftsführend im Amt ist, hat der Gemeinderat von Hinzert-Pölert die Termine für die Ortsbürgermeister-Wiederholungswahl festgelegt.

 Die nur mehr geschäftsführend tätige Ortsbürgermeisterin Mathilde Müller (Mitte) mit dem neuen Gemeinderat von Hinzert-Pölert sowie dem ersten Beigeordneten Markus Schmitt (vorne links) und Bürgermeister Michael Hülpes (vorne rechts). TV-Foto: Ursula Schmieder

Die nur mehr geschäftsführend tätige Ortsbürgermeisterin Mathilde Müller (Mitte) mit dem neuen Gemeinderat von Hinzert-Pölert sowie dem ersten Beigeordneten Markus Schmitt (vorne links) und Bürgermeister Michael Hülpes (vorne rechts). TV-Foto: Ursula Schmieder

Hinzert-Pölert. (urs) Auch der neue Gemeinderat von Hinzert-Pölert hat seinen Dienst aufgenommen. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung hat Mathilde Müller als geschäftsführende Ortsbürgermeisterin jedes einzelne Mitglied per Handschlag verpflichtet. Gleich im Anschluss hat das Gremium aus seiner Mitte einen ersten Beigeordneten gewählt.

Der vorgeschlagene Markus Schmitt von der gleichnamigen Wählergruppe hat mit sechs Ja-Stimmen das höchstmögliche Ergebnis erzielt. Für den Juristen, der erst seit wenigen Monaten wieder im Ortsteil Hinzert wohnt, ist das ein sehr erfreuliches Ergebnis und ein Vertrauensbeweis. Sein Antreten bei der Wahl begründet er mit dem Hinweis, dass er zuvor mehrfach von Bürgern angesprochen worden sei, ob er sich nicht mit einbringen wolle für die Gemeinde.

Bürger versagen Kandidat erforderliche Mehrheit



Ein neuer Kandidat für das Amt des Ortsbürgermeisters ist bisher aber nicht in Sicht. Nachdem Müller frühzeitig erklärt hatte, nicht mehr kandidieren zu wollen, hatte sich zwar ein Bürger der Wahl gestellt. Doch die Wähler haben ihm die erforderliche einfache Mehrheit versagt.

Daher werden die Bürger aus Hinzert-Pölert erneut zur Wahl gebeten werden. Um den Wahlhelfern einen separaten Einsatz zu ersparen, hat der Rat beschlossen, den Urnengang auf den Tag der Bundestagswahl am 27. September zu legen. Etwaige Wahlvorschläge müssten daher bis spätestens 17. August abgegeben werden.

Sollte bis abends um 18 Uhr kein Wahlvorschlag vorliegen, wäre der neue Gemeinderat in der Pflicht. Im Rahmen einer Sitzung, die dann binnen weniger Tage einberufen werden könnte, müssen die Mitglieder entweder aus ihrer Mitte oder aus dem Ort heraus einen neuen Ortsbürgermeister wählen.

Sofern sich bis zum 17. August mehrere Kandidaten melden, wäre das Datum für eine etwaige Stichwahl nach der regulären Wahl am 27. September der 11. Oktober.

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