Verkehr Wie der Zebrastreifen auf der B 419 in Oberbillig ankommt

Oberbillig · Der vor Gericht erkämpfte Fußgängerüberweg in Oberbillig hat nach anderthalb Jahren immer noch Befürworter und Skeptiker. Eines ist aber gewiss: Wenn er nicht dauerhaft bleibt, droht wieder ein Rechtsstreit.

 Ortsbürgermeister Andreas Beiling ist froh, dass Oberbillig nun einen Zebrastreifen hat.

Ortsbürgermeister Andreas Beiling ist froh, dass Oberbillig nun einen Zebrastreifen hat.

Foto: TV/Christian Kremer

Das Oberdorf auf der einen, das Unterdorf auf der anderen Seite. In den Stoßzeiten, wenn die Pendler morgens nach Luxemburg oder abends zurück nach Hause wollen, rollen die Autos fast Stoßstange an Stoßstange durch Oberbillig. Der Obermosel-Ort kämpft seit Jahrzehnten mit der Trennung durch die Bundesstraße 419. Einen Teilerfolg hat Marion Palm-Stalp errungen. Die fast komplett erblindete Frau hat sich durch die Instanzen geklagt, damit Oberbillig einen besseren Fußgängerüberweg bekommt. Statt der gewünschten Bedarfsampel wurde es ein Provisorium: Der Landesbetrieb Mobilität hat im Juli 2019 einen Zebrastreifen eingerichtet. Der TV hat nachgefragt, wie der Fußgängerüberweg im Ort ankommt.