Wie früher am Tivoli

Ehrenamtliches Engagement und die Unterstützung der "Karl und Katharina Heil Stiftung" haben in Hermeskeil eine Tradition gerettet. Statt am Tivoli kann nun im Waldpavillon am Pflanzgarten gefeiert und gegrillt werden.

 An die 40 Helfer haben mit Stadtbürgermeisterin Ilona König und dem ersten Beigeordneten Karl Heil (rechts) die Fertigstellung des „Waldpavillons am Pflanzgarten“ gefeiert. TV-Foto: Ursula Schmieder

An die 40 Helfer haben mit Stadtbürgermeisterin Ilona König und dem ersten Beigeordneten Karl Heil (rechts) die Fertigstellung des „Waldpavillons am Pflanzgarten“ gefeiert. TV-Foto: Ursula Schmieder

Hermeskeil. (urs) Viele Hände haben in Hermeskeil ein sehenswertes Projekt in die Tat umgesetzt, das beim Bau des Waldpavillons am Pflanzgarten von der "Karl und Katharina Heil Stiftung" mit 6800 Euro unterstützt wurde. Allerdings hätte dieser Betrag kaum gereicht, um die imposante Hütte mit der gemauerter Grillstelle und den Sitzmöglichkeiten ringsum zu bauen. Heil, erster Stadtbeigeordneter und Chef des Bauhofs, vergisst daher nicht, den Helfern zu danken. So etwa Mitarbeitern des Bauamts der Verbandsgemeinde sowie des städtischen Bauhofs und des Forstes, die sich außerhalb ihrer Dienstzeit eingebracht hätten bei Planung, Bauaufsicht und Ausführung. Großer Dank gebühre zudem dem Verein Hochwald-Ferienland mit seinem Wegewart Andreas Ludwig. Der Rascheider Ortsbürgermeister habe als gelernter Zimmermann mit einem Helfer-Team die Hütte errichtet. Das Holz stammt aus dem Wald der Stadt. Forstmitarbeiter haben es geschlagen und sich bei der Verwendung kreativ gezeigt. So ist ein wegen seines spiralförmigen Wuchses wertloser Stamm zu Ehren gekommen. Säuberlich entrindet erweist er sich rund um den vom Heimatverein gebauten Grill als optimale Sitzgelegenheit. Mit im Boot waren zudem ein Reinsfelder Ingenieurbüro und ein Hermeskeiler Dachdecker.

Die Hütte hat ihren Ursprung im Pavillon am Tivoli, erinnert Heil bei der offiziellen Einweihung der von Dechant Clemens Grünebach eingesegneten Hütte. Im Zuge der Straßenbauarbeiten an der Landesstraße 151 habe der Pavillon damals nicht mehr am alten Standort aufgebaut werden können. Der jetzige Standort am Waldspielplatz hinter der Felke-Siedlung werde jedoch sehr gut angenommen von Familien, Grillfreunden und Wanderern. Für König ist es daher nur umso erfreulicher, dass die Tradition weiterlebt: "So wie es früher am Tivoli war."

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