Wie zu Großmutters Zeiten

KONZ. (red) Einblicke in das Leben und die Arbeit der Vorfahren, bäuerliche und handwerkliche Tätigkeiten früherer Zeiten, die fast in Vergessenheit geraten sind, werden beim Bauern- und Handwerkertag am Sonntag, 17. September, auf dem Roscheider Hof lebendig.

Getreide wird mit Flegeln und Stiftendrescher gedroschen, mit Wann und Worfel gereinigt: Stroh wird geschnitten und das Herstellen von Seilen vorgeführt. Frauen demonstrieren die mühsame und schwere Arbeit des Waschens, als es noch keine Waschmaschinen gab. Die Besucher erleben, wie früher Butter hergestellt oder am Spinnrad gearbeitet wurde. Die vielen unterschiedlichen Arbeitsschritte vom Flachs zum Leinen können an der Feuerröste und an Geräten wie Breche, Schwingbock und Hechel von den Besuchern des Bauern- und Handwerkertags selbst nachvollzogen werden. Und wer wissen möchte, was man mit Wolle und Wasser so alles machen kann, der sollte sich die Tätigkeit der Filzerin anschauen. Aus dem Backhaus des Hunsrückweilers kommen außerdem frisches Bauernbrot und Kuchen. Zur "Reise in die Vergangenheit" lädt das Freilichtmuseum Roscheider Hof für Sonntag, 17. September, 11 bis 17 Uhr, ein.

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