Wildtierzentrum Saarburg Noch mehr wilde Findelkinder

Saarburg · Der Lockdown bringt dem Wildtierzentrum in Saarburg noch mehr tierische Gäste als sonst. Wir werfen mit Tierpfleger Jürgen Meyer einen Blick hinter die Kulissen – und erfahren von den schönen, kuriosen, aber auch traurigen Fällen in der Einrichtung.

 Wildtierzentrum Saarburg: Jürgen Meyer und Helferin Natalie Crispi, eine Studentin der Biowissenschaften, versorgen eine verletzte Elster. Auch ein Hase, ein blinder Falke, die Wildkatze Sylvester und ein Falken-Küken leben in der Saarburger Auffangstation für wilde Tiere.

Wildtierzentrum Saarburg: Jürgen Meyer und Helferin Natalie Crispi, eine Studentin der Biowissenschaften, versorgen eine verletzte Elster. Auch ein Hase, ein blinder Falke, die Wildkatze Sylvester und ein Falken-Küken leben in der Saarburger Auffangstation für wilde Tiere.

Foto: TV/Marion Maier

Nach einem Anruf bringt eine Frau eine verletzte Elster zum Wildtierzentrum in Saarburg. Tierpfleger Jürgen Meyer erfährt auf Nachfrage, dass die Frau den Vogel verletzt am Boden sitzend gefunden hat. Vorsichtig nimmt er das Tier aus dem kleinen Käfig, hält es gekonnt an Beinen und Kopf fest und schaut sich die blutverkrusteten Augen an. „Es ist die Zeit der Revierkämpfe“, sagt er. Die Frau bittet er, in ein paar Tagen wieder anzurufen, um zu erfahren, wie es ihrem Schützling geht. Dann geht er mit der Elster ins Behandlungszimmer.