Wincheringer feiern St. Peter-Kirmes
Wincheringen · Die Saar-Obermosel-Weinkönigin Elisabeth Ley und ihre Prinzessin Frederieke haben der Eröffnung der St. Peter-Kirmes in Wincheringen das Glanzlicht aufgesetzt. Im Schein der untergehenden Sonne ist in ein fröhliches Wochenende hineingefeiert worden.
Wincheringen. Sie geben jeder Veranstaltung majestätischen Glanz: Die Saar-Obermosel- Weinkönigin Elisabeth Ley (21) aus Fellerich und ihre Prinzessin Frederieke Welter (18) aus Wincheringen haben mit Ortsbürgermeister Leo Holbach die St. Peter-Kirmes eröffnet.
Drei Tage lang wird die Kirchweih der Wincheringer Pfarrkirche im Jahre 1887 gefeiert.
600 Besucher bei Eröffnung
Dabei spielt der Wein von der Obermosel natürlich eine ganz besondere Rolle. "Die besonderen Böden machen die Weine an diesen Hängen zu etwas Besonderem", davon ist Weinkönigin Elisabeth Ley überzeugt. Der Elbling und die Burgundersorten sind Lieblingsgenüsse der Kirmesbesucher, von denen es allein am Eröffnungsabend rund 600 auf den Festplatz zog.
Die ausgelassene Stimmung wurde von der Mosellandkapelle unter der Leitung von Andreas Müller unterstützt, der auch bewies, dass er singen kann. Das Orchester übergab danach die Unterhaltung an das Duo No Limit.
Lob für Organisatoren
"Wir feiern die Kirmes seit den 60er Jahren immer am Wochenende, aber diesmal fällt sie genau auf den 29. Juni, der Tag, an dem unsere Kirche geweiht wurde", freute sich Ortschef Holbach.
Sein Lob ging ausdrücklich an die Organisatoren vom Förderverein der Mosellandkapelle, der Feuerwehr, des Sportverein, des Angelsportvereins und des Tennisvereins, die gemeinsam die Kirmes ausrichten. Außerdem dankte Holbach allen Sponsoren. doth
Extra
Die Pfarrkirche St. Peter Wincheringen ist eine turmlose neugotische Basilika und gehört zu den wenigen Basiliken dieser Epoche im Trierer Land. Die Pfarrkirche ist ein großvolumiges, klar geschnittenes Gebäude, das 1883/84 nach Plänen des Trierer Architekten Reinhold Wirtz als steinsichtiger Kalksteinbau mit Sandsteingliederungen erbaut wurde. Wirtz ließ die Kirche gemäß seinen Entwürfen als dreischiffige kreuzrippengewölbte Basilika zu sechs Jochen, mit vorgezogener Eingangshalle und in drei Seiten schließendem Chor errichten. Quelle: Pfarreiengemeinschaft/ doth