Windkraft

Zur Berichterstattung über den geplanten Bau von Windkraftanlagen in Beuren:

Die Gefahr scheint riesengroß, dass Beuren keine Windkraftanlagen erhält, weil sich in tatsächlich fünf Bäumen in 900 Metern Entfernung zum geplanten Standort Mopsfledermäuse aufhalten, nisten, nachts jagen und so weiter. Wenn die geforderten fünf Kilometer Radius (Luftlinie) strengstens eingehalten würden, dürften sich weder in Reinsfeld, Pölert, Bescheid, Naurath, Neumehring, noch in allen anderen WKA-Standorten, die von Beu ren aus eingesehen werden können, Windräder drehen! Langsam denke ich, dass hier mit List und Dreistigkeit der Beu rener Standort (an der vielbefahrenen, wenig mopsfledermausfreundlichen A 1 gelegen) verhindert werden soll. Ich glaube, keine andere Gemeinde hätte nahezu 14 Jahre lang so viel wertvolle Zeit in dieses Vorhaben investiert, um dann immer wieder Rückschläge einzustecken und gar ein endgültiges Aus hinnehmen zu müssen. Dass wir längst in einer Zeit angekommen sind, in der Atomkraftwerke der Vergangenheit angehören sollten, hat man vor noch nicht allzu langer Zeit durch die furchtbaren Ereignisse in Fukushima (Japan) gesehen. Dieses schreckliche Unglück hat vor allem im Bundestag ein schnelles Umdenken ausgelöst, welches aber auch wegen angeblich fehlender Stromtrassen schnell wieder zu verpuffen droht. War ja auch weit weg. Allerdings beunruhigt mich - und ich denke, viele andere Bürger der Region auch - unter anderem das Atomkraftwerk Cattenom mit seinen vielen, angeblich immer kleinen Zwischenfällen, die bei einer größeren Katastrophe wohl nicht nur der Mopsfledermaus schaden würden. Thomas Reget, Beuren/Hochwald

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