Wo bleibt der Radweg?

SAARBURG. (red) Der vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr seit Ende 2001 zugesagte Radwegeausbau entlang der B 407 zwischen Trassem und Saarburg lasse zu lange auf sich warten, meint die CDU in Trassem.

Um eine gute Radwegeverbindung zum Radwegenetz an der Saar zu bekommen, habe die Gemeinde eine Radwegeverbindung abseits der Bundesstraße geplant. Ein Landeszuschuss sei versagt worden mit dem Hinweis, die Landesstraßenverwaltung werde einen Radweg entlang der B 407 auszubauen. Dazu sollten der Seitenstreifen mit einem Rasenstreifen von der Fahrbahn abgetrennt und die Fahrbahn geringfügig verengt werden, erläutern der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Albert Jaeger und der CDU-Fraktionsvorsitzende im Ortsgemeinderat, Roland Konter. Das Vorhaben der Landesstraßenverwaltung sei von der Gemeinde Trassem sehr begrüßt worden, zumal diese Maßnahme für die Gemeinde kostenfrei sei. Das sei im November 2001 gewesen. Der Ausbau sei für das Jahr 2002 in Aussicht gestellt worden. Aber immer noch gebe es keine verbindliche Auskunft, wann mit der Realisierung zu rechnen sei. Die Politik der Landesregierung habe sich vorrangig den Radwegeausbau auf die Fahnen geschrieben. Hinzu komme die so genannte Mobilitätsmilliarde für den Straßenausbau. Unter diesen politischen Vorgaben sei es unverständlich, dass für rund drei Kilometer Rasenstreifen zwischen Trassem und Saarburg kein Geld übrig sei, meinen Konter und Jaeger.Die Geduld ist erschöpft

Die Fremdenverkehrsbetriebe in Trassem beklagen nach Auffassung der Trassemer CDU zu recht eine schleichende Abkoppelung von der touristischen Entwicklung. Für die Christdemokraten ist die Geduld erschöpft und sie fordern nunmehr von den zuständigen Stellen die zügige Umsetzung. Je länger es dauere, desto mehr Anschluss verlören die Tourismusbetriebe.

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