Wo Gespenster mit Hexen und Vampiren durch Geschäfte tanzen - Halloween-Shopping in Saarburg

Saarburg · Tanzende Gespenster, kichernde Hexen, freundliche Vampire bei bester Stimmung – beim jüngsten Saarburger Halloween-Shopping war nichts unmöglich. Entspannte Kaufinteressenten und gut aufgelegte Geschäftsleute garantierten ein Einkaufserlebnis der ganz besonderen Art.

 “Drei Hexen„: Diana Vasic, Pia Raben und Gabi Heiser (von links) TV-Foto: Rolf Lorig

“Drei Hexen„: Diana Vasic, Pia Raben und Gabi Heiser (von links) TV-Foto: Rolf Lorig

Foto: Rolf Lorig
 “Eine kleine Hexe„ Laura-Sophie Fauß ist an diesem Abend mit Oma und Uroma unterwegs. Ihr Weg führte sie in die Buchhandlung, wo sie die Bücher “2000 gruselige Sticker„ und “Gänsehaut jetzt„ erstand. TV-Foto: Rolf Lorig

“Eine kleine Hexe„ Laura-Sophie Fauß ist an diesem Abend mit Oma und Uroma unterwegs. Ihr Weg führte sie in die Buchhandlung, wo sie die Bücher “2000 gruselige Sticker„ und “Gänsehaut jetzt„ erstand. TV-Foto: Rolf Lorig

Foto: Rolf Lorig
 “Pirat der Karibik„ Begegnung mit dem Piraten der Karibik. TV-Foto: Rolf Lorig

“Pirat der Karibik„ Begegnung mit dem Piraten der Karibik. TV-Foto: Rolf Lorig

Foto: Rolf Lorig
 Tanz der Gespenster.

Tanz der Gespenster.

Foto: Rolf Lorig

Richtig dunkel war es beim Halloween-Shopping nicht, das verhinderten die vielen beleuchteten und vor allem liebevoll dekorierten Schaufenster in der Saarburger Innenstadt. Flackernde Teelichter, gruselige Kürbisgesichter, Spinnennetze, die zu einem entsetzlichen Schrei verzogene Maske aus "Scream" und immer wieder das Gerippe vom schaurigen Gevatter Hein - zarte Gemüter hatten es am Freitagin der Saarburger Dunkelheit nicht ganz einfach. Doch Ablenkung und Trost fand sich zum Glück in den bis 22 Uhr geöffneten Geschäften. Nahezu überall wurde ein Glas Sekt oder Punsch angeboten und für den Nachwucks gab es entweder etwas Süßes zum Naschen oder aber ein Glas Apfelsaft. Überhaupt, der Nachwuchs: der war an dem Vorabend zu Halloween bereits bestens aufgelegt. Wohl zu keinem anderen Zeitpunkt waren in der Innenstadt so viele kleine bezaubernde Hexen und Zauberinnen unterwegs. Wie beispielsweise die dreijährige Hexe Lena, die mit ihrer Mutter Alexandra Papa Meik Fischer bei der Arbeit besuchte. Der wäre zwar auch viel lieber mit seiner Familie unterwegs gewesen, war an diesem Abend bei der Firma Zenner ein gesuchter Ansprechpartner bei den zahlreichen Kunden. Und die verwöhnte das Unternehmen bereits am Eingang mit Glühwein, Kaffee, Pralinen und Apfelsaft. Schräg gegenüber bei "Lola - Mode & mehr" hielt Gevatter Tod gleich in doppelter Ausführung Ausschau nach Kundschaft - und ging an diesem Abend leer aus. Denn auch auf dieser Straßenseite verwöhnten die Geschäftsleute ihre Kunden schon auf der Straße mit lukullischen Genüssen. "Eine tolle Art einzukaufen", lautete denn auch das Urteil von Georg Marquart, der mit seiner Frau Sylvie eigens aus Luxembourg zum shoppen gekommen war. Das Ehepaar zeigte sich begeistert vom Einfallsreichtum der Dekorateure. Und was ihnen besonders gefiel: "Da machen ja fast alle mit. Und dass ist keine Selbstverständlichkeit!"

Über einen erfolgreichen Abend freute sich Rita Wollscheid-Schmitz von "Karisma Geschenkartikel und Tee". Der Betrieb habe an diesem Abend schon früh eingesetzt, sagte sie. Was ihr als Geschäftsfrau besonders gefiel: "Die Menschen bewegen sich völlig entspannt, haben bei einem Glas Punsch auch Zeit für ein Gespräch. Das führt zu einer wirklich angenehmen Atmosphäre." Auf eine gespenstische Deko im Geschäft hatte sie verzichtet, diese aber auf die Straße vor der Tür verlegt: Dort tanzten fünf Gespenster aus Tüll um eine Feuerstelle. Eine bezaubernde Dekoration, die viele Fußgänger zum Fotoapparat greifen ließ. Und wer dann alle Geschäfte durch hatte, konnte im Anschluss bei einem leckeren Essen den Abend in Ruhe ausklingen lassen.

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