Radverkehr Wurzeln auf Radwegen sind bald Geschichte

Konz · Nervige Unebenheiten auf dem Saar- und Moselradweg bei Konz könnten bald Geschichte sein. Die Stadt hat eine Firma beauftragt, um Abhilfe zu schaffen.

Wurzeln auf Mosel- und Saarradweg werden bei Konz beseitigt
Foto: Friedemann Vetter

Touristen und Einheimische, die auf dem Saar- oder Moselradweg unterwegs sind, dürften sich gleichermaßen freuen: Ab Dienstag, 17. September, lässt die Stadt Konz die Stolpergefahren durch Baumwurzeln entlang der beiden Wege beseitigen. Dadurch werde die Verkehrssicherheit der Radfahrer wesentlich erhöht, heißt es in einer Pressemitteilung der Verwaltung in Konz. Die Instandsetzungsarbeiten dauern voraussichtlich eine Woche. Die Reparaturarbeiten kosten demnach voraussichtlich 44 000 Euro.

Das beauftragte Unternehmen führe die Sanierung punktuell durch, erklärt die Verwaltung. Daher könne es auf den Radwegen in Abhängigkeit des Ortes und der Größe des Schadens zu punktuellen Behinderungen kommen. Verwaltungssprecher Michael Naunheim sagt: „Radfahrer werden gebeten an diesen Baustellen abzusteigen und das Fahrrad vorbeizuschieben. Anschließend können sie ungehindert weiterfahren.“ Die Verwaltung bitte alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme.

Den Auftrag für die Bauarbeiten hat der Bauausschuss der Stadt Konz Mitte Juli vergeben. Ursprünglich war die Verwaltung von 70 000 Euro Kosten ausgegangen.

Der hauptamtliche Beigeordnete der Verbandsgemeinde Konz, Guido Wacht sagt im Gespräch mit dem TV, dass die Verwaltung die Reparatur von Wurzelschäden auf den Radwegen alle paar Jahre angehe. Man wolle ja schließlich nicht die Bäume an den Wegen fällen. Die Wege würden dazu öfter besichtigt. Einzelne schwere Schäden werden laut Wacht vom Bauhof markiert.

2013 hatte ein damals 81-jähriger Trierer Radfahrer wegen Wurzelschäden sogar ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht gegen die Stadt Konz angestrengt. Nachdem der Anwalt der Stadt versichert hatte, dass die Schäden bald repariert würden, verzichtete der Mann auf weitere juristische Schritte.

Seitdem ist der Zustand des Radwegs bei Karthaus, wo einst Schilder auf Wurzelschäden hinwiesen, gut bis sehr gut. Größere Schäden gibt es eher zwischen dem Campingplatz und der Saarbrücke sowie hinter der Brücke auf dem Weg Richtung Konz-Filzen.

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