Zahlen, Daten, Karneval

FARSCHWEILER/HERL. (wil) Viele Zahlen, noch mehr Organisation und jede Menge Zeitaufwand: Der Vorstand des neu gegründeten Karnevalsvereins von Farschweiler und Herl, Heibutzer-Kuckuck, hat im Moment alle Hände voll zu tun.

Der Ablaufplan der Kappensitzungen, die Organisation des Getränkeverkaufs, der Thekendienste für die Veranstaltungen, die Gestaltung des Bühnenbilds oder der Termin für den Bühnenaufbau - bis in Farschweiler die Narren an der ersten Kappensitzung am 18. Februar das Bürgerhaus stürmen, muss der Vorstand des neu gegründeten Karnevalsverein noch jede Menge Dinge erledigen."Die meiste Arbeit hat uns am Anfang gemacht, einen Überblick über alles zu bekommen und das festgeschriebene Budget einzuhalten", sagt der Vorstand des Vereins unisono. Zu dem Gremium gehören mit dem Vorsitzenden Axel Krämer, Schriftführerin Helga Weber, Kassenwartin Silke Bigge und den vier Beisitzern Daniel Heinz, Daniela Schnitzler, Marion Ohm und Beate Abel sieben Personen aus Farschweiler und Herl.

Vorarbeit der IG hat sehr geholfen

Die Karnevalisten sind seit der Gründung des Vereins am 6. November 2005 im Amt. "Der Verein wurde gegründet, weil der Sportverein als einziger eingetragener Verein im Ort nicht mehr die ganze Verantwortung und die Haftung für den Karneval tragen konnte", sagt Kassenwartin Silke Bigge.

In den Jahren vorher wurde die Fastnacht in Farschweiler von der Interessengemeinschaft (IG) Karneval organisiert, die aber nicht wie ein eingetragener Verein haftbar war. "Die Vorarbeit der IG hat uns sehr geholfen, als wir mit unserer Arbeit angefangen haben", sagt Axel Krämer. "Dafür möchten wir den Leuten noch mal danken."

Ein Dank des aktuellen Vorstands geht auch an Antonia Adam und Antonia Bremm, die in den vergangenen Jahren viel Zeit in die Organisation der Farschweilerer-Herler Fastnacht gesteckt haben. "Die beiden haben immer ungefähr das gemacht, was wir jetzt alle Sieben zusammen machen. Das verdient Anerkennung", sagt Silke Bigge.

Seit November hat sich der Vorstand des Karnevalsvereins, der die beiden Dorftiere Heuschrecke (Heibutzer) und Kuckuck in seinem Namen integriert hat, regelmäßig getroffen: "Alle vier Wochen haben wir eine Sitzung abgehalten", sagt Daniela Schnitzler. Doch jetzt, in den letzten Wochen vor der ersten Sitzung, werden sich die Sieben vermutlich noch öfter sehen. Denn zurzeit sind die Karnevalisten mit der Organisation der beiden Kappensitzungen (18. und 25. Februar), der Veranstaltung an Weiberfastnacht und dem Kinderkarneval am 19. Februar voll ausgelastet: Es müssen noch Plakate, Eintrittskarten und Flyer entworfen, die Thekendienste organisiert, alle Genehmigungen eingeholt oder ein Zeitplan für die Generalprobe festgelegt werden - zurzeit besteht Fastnacht statt aus Schunkeln und Feiern für den Vorstand mehr aus Zahlen und Daten.

Auch während der Kappensitzungen sind die Vorständler wie die meisten der derzeit 54 Mitglieder des Heibutzer-Kuckuck voll beschäftigt - auch, weil fast jeder von ihnen noch ein Zusatzamt im Elferrat, Männerballett oder als Trainerin hat. Doch erst einmal sind noch jede Menge andere Dinge zu organisieren, bevor Sitzungspräsident Markus Adam die Narren an der ersten Kappensitzung begrüßen darf.

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