Zentrale Sportplatzpflege ist das Ziel

Kell am See · Insgesamt acht Sportplätze gibt es in der Verbandsgemeinde Kell am See, wobei unterschiedliche Voraussetzungen bei der Platzart, den Eigentumsverhältnissen und der Unterstützung durch die Kommunen vorliegen. In Zukunft soll nach dem Willen aller Sportvereins-Vorsitzenden ein zentraler Maschinenpool für die Rasenplatzpflege eingerichtet werden.

Kell am See. Derzeit existieren in der Verbandsgemeinde Kell am See sechs Rasenplätze (Greimerath, Hentern, Kell, Lampaden, Mandern und Schillingen) und drei Hartplätze (Schillingen, Waldweiler und Zerf). In naher Zukunft wird der Hartplatz in Zerf zu einem Kunstrasenplatz umgestaltet.
Bei der Platzart, den Eigentumsverhältnissen und der Handhabung der Unterstützung durch die Kommunen bestehen unterschiedliche Voraussetzungen. Deshalb haben sich alle Vorsitzenden für einen gemeinsamen zentralen Maschinenpool ausgesprochen.
"Die Vorsitzenden der Sportvereine in der Verbandsgemeinde Kell am See haben bei Treffen über Kooperationsmöglichkeiten diskutiert, die über den sportlichen Bereich hinausgehen sollen", erklärt Initiator Horst Zimmert, Vorsitzender des Sportvereins Kell am See. "Unser Anliegen ist eine Zusammenarbeit bei der Platzpflege mit dem Ziel, längerfristig Kosten einzusparen. Mindestens einmal im Jahr sind auf den Rasenplätzen Renaturierungsmaßnahmen durchzuführen. Diese beinhalten das Belüften des Platzes mit anschließendem Besanden, dem dann ein Düngen und Nachsähen folgen. Deshalb streben wir einen Maschinenpool auf Verbandsgemeindeebene an."
Konkrete Vorstellungen


Laut Zimmert bestehen bereits konkrete Vorstellungen. "Ein leistungsstarker Traktor mit Zubehör, ein Aerifizier- und Vertikutiergerät sowie ein Sand- und Düngerstreuer wären dabei erforderlich. Der Pool sollte so eingerichtet werden, dass er eventuell von einem Gemeindearbeiter mit freier Kapazität bedient und gepflegt werden kann."
Ein ähnliches Modell gebe es bereits in der Verbandsgemeinde Konz. "Dort hat man bisher sehr gute Erfahrungen gemacht", sagt Zimmert.
"Der Plan sieht vor, dass der SV Kell die Gerätschaften besorgt und zentral lagert. Wer dann die Aufgabe der Pflege übernimmt, wird sich zeigen", sagt Norbert Willems von der VG Kell am See. "Das Vorhaben scheint jedoch nicht unkompliziert. Erst nach Prüfung der Rechtslage können weitere Aussagen erfolgen."

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