Zerf im Porträt: Zeichen auf Zukunft gestellt

Zerf · Die Ortsgemeinde Zerf ist mehr als nur schön, hier treibt man aktuell auch viele wichtige Projekte voran.

 Vom Brunnenplatz in der idyllischen Ortsmitte von Zerf fällt der Blick auf die Bahnhofstraße (Bildhintergrund), die ein völlig neues Gesicht erhalten hat.

Vom Brunnenplatz in der idyllischen Ortsmitte von Zerf fällt der Blick auf die Bahnhofstraße (Bildhintergrund), die ein völlig neues Gesicht erhalten hat.

Foto: Ursula Schmieder
 Von Trier kommend ist der Blick auf das Schulzentrum mit dem Kindergarten, der derzeit erweitert wird, die Visitenkarte der Gemeinde Zerf.

Von Trier kommend ist der Blick auf das Schulzentrum mit dem Kindergarten, der derzeit erweitert wird, die Visitenkarte der Gemeinde Zerf.

Foto: Ursula Schmieder

Eingebettet in eine intakte Natur-und Kulturlandschaft liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Zerf. Am "Zerfer Knie", wo die Ruwer von Nordosten kommend ihren Lauf nach Norden in das untere Ruwertal fortsetzt, erstrecken sich bandförmig die Ortsstraßen mit ihren Häusern. Weitläufige Bachauen, sanfte Hügel und ausgedehnte Waldflächen umgeben den Ort, der sich aus den Ortsteilen Frommersbach, Niederzerf und Oberzerf zusammensetzt. Der Ruwer-Hochwald Radweg führt direkt am Ort vorbei. Gut ausgestattetes Kleinzentrum
Die Gemeinde mit ihren rund 1700 Einwohnern hält als Kleinzentrum Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen auch für die Nachbarorte vor: Apotheke, Physiotherapie, Arztpraxen und Zahnarzt garantieren eine hervorragende medizinische Versorgung.
"Zerf - so nah so gut" - Mit diesem Slogan wirbt der örtliche Gewerbeverein für die vielen Handwerksund Dienstleistungsbetriebe im Kleinzentrum und der Umgebung: Verbrauchermarkt, Gasthaus, Café, Pizzeria, Bäckerei, Metzgerei, Schreiner, Zimmermann, Bauunternehmen, Friseur, Post, Bank, Florist, Versicherung, KFZ-Werkstatt, Öllieferant, Fußpflegepraxis und mehr gibt es am Ort. Mehrere Gewerbegebiete bieten Raum für noch mehr Produzenten für Zerf. Großprojekte für Zerf
Kindergartenerweiterung und Kunstrasenplatz sind die wichtigsten Investitionen im Etat 2011. Der 125 Quadratmeter große Anbau am kommunalen Kindergarten soll Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Einrichtung wird erweitert, damit dort künftig genug Platz für die Aufnahme von ein- und zweijährigen Kleinkindern da ist. Die damit verbundenen Kosten belaufen sich auf 454.000 Euro. Mit ihren flexiblen Öffnungszeiten ermöglicht die Kita schon jetzt berufstätigen Eltern mit Kindern ab zwei Jahren ihrer Beschäftigung nachzugehen. Die Grund- und Regionale Schule Zerf stellt zudem ein attraktives, wohnortnahes Bildungsangebot dar.
Das zweite Großvorhaben im zweitgrößten Ort der Verbandsgemeinde Kell am See ist der geplante Kunstrasenplatz. Die Umwandlung des bisherigen Hartplatzes wird 655.000 Euro verschlingen. Für den Bau einer "Bürgerhalle", die unter anderem als Proberaum für den Musikvereingenutzt werden könnte, sind 70.000 Euro eingeplant. Darüber hinaus sind in den aktuellen Etat 48.000 Euro Planungskosten für das kommende Neubaugebiet "Schulstraße.II" eingestellt. Zuletzt wurde in Zerf die Bahnhofsstraße ausgebaut. Die Nase im Wind der Zeit hat Zerf zudem. Alle vier Fraktionen des Zerfer Ortsgemeinderates sind sich einig: Die Windkraft auf Gemeindegrund muss forciert vorangetrieben werden. Drei Anbieter-Offerten liegen dem Rat vor.

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