Zu guter Letzt kommen die Rohre

SAARBURG. (hpü) Die Verwirklichung des Baugebiets "Krutweiler Süd" rückt näher. Der Werksausschuss der Verbandsgemeinde Saarburg vergab jüngst die Aufträge für die Erstellung der Ver- und Entsorgungsanlagen.

Rund 40 Baustellen sollen im geplanten Neubaugebiet "Krutweiler Süd" auf einer Fläche von etwa fünf Hektar entstehen. Der Verwirklichung des Vorhabens steht inzwischen so gut wie nichts mehr im Weg. Die Ausschreibung für die zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung ist beendet. Jüngst beschäftigte sich der Werksausschuss der Verbandsgemeinde Saarburg mit den eingegangenen Angeboten. Zu vergeben waren Arbeiten, die unter anderem das Verlegen von Rohrleitungen zur Oberflächenentwässerung enthalten. So genannte Entwässerungsmulden, die ursprünglich geplant waren, seien aufgrund der örtlichen Verhältnisse nicht praktikabel, hieß es. Da es sich bei dem nun geplanten Entwässerungssystem entsprechend des Straßenverlaufs um eine so genannte Ringleitung handele, seien kaum Probleme beim Wasserabfluss zu erwarten. Problemlos ging die anschließende Abstimmung über die Auftragsvergabe vonstatten: Den Zuschlag erhielt ein bereits für die Erschließungsstraße zuständiges Unternehmen aus Saarburg. Der Auftragswert für den Bau der Wasserversorgung beträgt 99 000 Euro. Darüber hinaus ist nach Auskunft von Stadtbürgermeister Jürgen Dixius (CDU) im Baugebiet eine dezentrale Versorgung mit Erdgas vorgesehen: Ein Bodentank soll errichtet werden, an den die Haushalte angeschlossen werden. Das 1999 entstandene Baugebiet "Auf der Powai/Bei Reiterskreuz" in Wincheringen ist inzwischen weitgehend erschlossen und bebaut, der Bau der Erschließungsstraße steht bevor. Die Verbandsgemeindewerke wollen insgesamt 35 178 Euro in den Bau der Oberflächen-Entwässerung stecken - 4000 Euro mehr als das kostengünstigste Angebot. Allerdings müssen etliche Schacht- und Hydrantenabdeckungen der neuen Fahrbahndecke angepasst werden. "Deshalb ist es sinnvoll, die Arbeiten von der gleichen Firma ausführen zu lassen, die auch für den Bau der Straße zuständig ist", begründete Bürgermeister Leo Lauer (CDU) die Entscheidung des Werksausschusses.Tiefbrunnen wieder in Betrieb

Nach Auskunft Lauers ist der Tiefbrunnen "Breinsbach" in Taben-Rodt wieder in Betrieb. Vorangegangen war dessen Sanierung, während der unter anderem eine neue Aufbereitungsanlage installiert wurde. Wasser aus dem Brunnen wird in den 800 Kubikmeter fassenden Hochbehälter Freudenburg gepumpt und soll die Trinkwasserversorgung der Gemeinde Taben-Rodt sicherstellen.

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