"Zuhause ist es am schönsten"

KELL AM SEE. (hm) Japan, Thailand, Indien und USA – überall dort war Hans-Erich Seimetz bereits. Nebenbei hat er auch noch Zeit für die Feuerwehr und fürs Fotografieren.

 Mit seinen Fotografien gestaltet Hans-Erich Seimetz seinen Wohnbereich. Foto: Hans Muth

Mit seinen Fotografien gestaltet Hans-Erich Seimetz seinen Wohnbereich. Foto: Hans Muth

Als Maschinenbautechniker und Leiter im Qualitätsmanagement für Wagenheber bei Bilstein muss sich der Keller Hans-Erich Seimetz vor allem um Qualitätsaspekte mit Lieferanten und Kunden kümmern. Dazu reise er nach Japan, Thailand, Indien, USA, sagt der 50-jährige, verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder. "Es prägt, wenn man sieht, wie andere Menschen leben müssen, während wir hier im Hochwald quasi das Paradies auf Erden haben." Deshalb sei er immer wieder froh, in seine Heimat zurückzukehren. Das Zusammensein mit den Menschen aus seinem Heimatort sei auch der Grund für seine Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Gerne wäre er in weiteren Vereinen, doch dazu fehle ihm die Zeit. In der Feuerwehr ist Seimetz seit 35 Jahren aktives Mitglied. "Damals trat ich in den Spielmannszug ein und spielte die Wirbeltrommel." Für kurze Zeit war er Vorsitzender der Feuerwehrkapelle. Als 1973 die Jugendfeuerwehr gegründet wurde, ist Seimetz eines der ersten Mitglieder gewesen. "Aber bald wurde ich in die aktive Wehr übernommen." Ab 1977 war Seimetz vier Jahre lang kommissarischer Kreisjugendfeuerwehrwart und ist seit 1989 stellvertretender Wehrführer. "Ich würde gerne intensiver mitarbeiten", sagt er. "Doch meine Position als Gruppenführer musste ich leider aus beruflichen Gründen abgeben." Wenn die Arbeitsgemeinschaft der Vereine, in der auch die Feuerwehr vertreten ist, Veranstaltungen organisiert, kümmert sich Seimetz um die technischen Belange, sorgt für Beleuchtung, Effekte und den guten Ton und hilft bei der Programmgestaltung. Sein einziges Hobby sei das Fotografieren. "Ich habe immer schon gerne fotografiert, zuerst analog, inzwischen aber auch digital." Er habe ein Faible für die Landschaft und das Stillleben. Bei der Portraitfotografie hält er sich an seine Familie. In seinem Hausflur hängen die Ergebnisse. Dort werden seine Fotos nach Jahreszeiten oder in Motivreihen regelmäßig ausgetauscht. Die Auswahl allerdings sei Aufgabe der Hausfrau. Denn, Ehefrau Biggi weiß mit der Kunst umzugehen. Sie malt selbst, überwiegend Stillleben in Acryl und auch ihre Bilder zieren die Wohnung.

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