Zum Lernen ist man nie zu alt

Die Volkshochschule Konz berät zum Seniorenstudium: Unter dem Titel "Man lernt nie aus" hat Michael Herwera, der Leiter des Servicebüros Seniorenstudium der Universität Trier ins Konzer, Rathaus eingeladen und Hilfestellung zum Studium im Alter gegeben.

Konz. (red) Wie ist die Universität organisiert? Wie finde ich mich auf dem Campus zurecht? Wann ist Semsterbeginn und wo muss ich mich anmelden? Diese und weitere Fragen hat die Volkshochschule (VHS) Konz beim Themenabend Seniorenstudium erläutert. Unter dem Motto "Man lernt nie aus" konnten sich Senioren im Konzer Rathaus über ein Studium informieren. War 50 plus in den letzten Semstern im Programm der Konzer VHS schon eine Zielgruppe, so gilt es nach Meinung der VHS-Leiterin Maria Dumrese noch Hürden abzubauen, wenn es um das Studium für Späteinsteiger geht. Damit gehe die VHS Konz erstmals neue Wege, stellte der Referent Michael Herwera von der Universität Trier fest. Das Alter bietet heute mehr denn je die Chancen für eine selbstständige Lebensgestaltung. So erhält diese dritte Phase zunehmend den gleichen Stellenwert im Leben des Menschen wie die Jugend oder die Zeit der Berufstätigkeit. Mit dem demografischen Wandel stehen fast 30 Jahre Leben mit Freizeit, Konsum und Kultur zur Verfügung. Forschungsergebnisse weisen zudem einen Zusammenhang zwischen Gesundheit im Alter und der geistigen und sozialen Aktivität aus.Mit dem Gasthörer- und Seniorenstudium haben Senioren auch ohne Abitur als Voraussetzung die Möglichkeit, sich nach eigenen Interessen Veranstaltungen auszusuchen und ohne Leistungs- und Prüfungsdruck zu studieren. Für die Zukunft stellt sich Maria Dumrese vor, regelmäßig mit der Universität Trier zu kooperieren, wenn es darum geht, Veranstaltungen für Senioren unter regionaler Thematik oder zu existenziellen Fragen des Älterwerdens durchzuführen sowie Bildungs- und Kulturarbeit mit Älteren von der Basis gemeinsam vor Ort zu gestalten.

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