Im Einzelnen handelt es sich um die Erweiterung der Umkleideräume sowie der Küche. Maria Schmitz, Fraktionsvorsitzende der FWG, kritisierte, dass die Ausgaben über einen Nachtrags-Haushalt finanziert werden sollen. "Ein Verein kann auch einmal ein Jahr warten", fand sie. Viel entscheidender sei jedoch, dass die VG mit dem Zuschuss für die Küche eine Art Schwarz-Gestronomie unterstütze. Diesen Bedenken schlossen sich die Grünen-Fraktionsvorsitzende Sabine Tober-Gödert und Dieter Hennen (FWG) an. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Lothar Rommelfanger sagte, dass heut zu Tage kaum mehr ein Verein seine Kosten allein durch Mitgliedsbeiträge decken könne. Durch das Ausschänken von ein paar Bier werde man aber auch nicht reich. "Wir sollten froh sein, dass wir die Vereine haben", so Rommelfanger. Deren Jugend- und Sozialarbeit sei unbezahlbar. Auch VG-Bürgermeister Winfried Manns (CDU) meinte, man solle nicht immer nur von ehrenamtlichem Engagement reden, sondern es auch unterstützen. Schließlich sprach sich der VG-Rat gegen die Stimmen von FWG und Grünen für die Bewilligung des Zuschusses aus.