Kein Einzelfall Für weniger Müll bestraft – warum sich eine Familie in Nittel über den ART ärgert

Nittel · Fünf Personen produzieren laut Zweckverband ART pro Woche 50 Liter Restmüll. Obwohl eine Familie aus Nittel deutlich weniger Müll verursacht, verlangt der ART die Bereithaltung einer 120-Liter-Tonne für entsprechend hohe Gebühren. Die fünfköpfige Familie will den „Zwangstausch“ nicht akzeptieren und ist mit ihrem Ärger auch nicht allein.

 Diese fünf Personen in Nittel benötigen eine 80-Liter-Tonne für ihren Restmüll. Doch laut Satzung des ART muss es eine 120-Liter-Tonne sein.

Diese fünf Personen in Nittel benötigen eine 80-Liter-Tonne für ihren Restmüll. Doch laut Satzung des ART muss es eine 120-Liter-Tonne sein.

Foto: Boie Jürgen

Bei der Familie Constant in der Nitteler Rochusstraße flatterte im Oktober ein Brief des ART ins Haus. Inhalt des Schreibens: Die Restmüll-Tonne der Constants sei zu klein, man müsse eine größere Tonne nutzen. Der Tausch sei verpflichtend aufgrund der Satzung des ART und man berechnee dafür 28,85 Euro.