Zwei schnelle Hermeskeiler

HERMESKEIL/TRIER. (LH) Ein paar Stunden ließen sie sich zwar Zeit, doch dann ging es am Neujahrs-Morgen Schlag auf Schlag: Im Ehranger Marienkrankenhaus kam das erste Kind in der Stadt Trier zur Welt. Dessen Eltern stammen übrigens aus Hermeskeil. Auch sonst hatten die Hochwälder die Nase vorn. Im St.-Josef-Krankenhaus in Hermeskeil erblickte der erste Erdenbürger im Kreis Trier-Saarburg das Licht der Welt.

Die ersten neuen Erdenbürger hatten es überhaupt nicht eilig, sondern ließen sich - wohl unbeeindruckt vom lauten Feuerwerk - ziemlich Zeit, bis sie ins Erdendasein traten. Im Kreißsaal des Ehranger Marienkrankenhauses zeigten die Uhr 6.45, als Lucy-Christin Stenzel das Licht der Welt erblickte. Die ersten Daten der Kleinen: 3280 Gramm und 53 Zentimeter. Stolze Eltern des ersten Kindes in der Stadt Trier sind Marieke und Sascha Stenzel aus Hermeskeil. Freuen kann sich auch Schwesterchen Nataly. "Ganz toll geholfen", so die glückliche Mutter, hatten Hebamme Jana Berns und Dr. Corinna Schmolke. Übrigens: Die junge Mutter ist zuständig für die Zustellung des TV in einigen Hermeskeiler Außenbezirken. Während es in den übrigen Trierer Krankenhäusern zunächst ruhig mit Geburten blieb (im Mutterhaus hatte es um 20.48 Uhr mit der kleinen Mia Enders eine Silvestergeburt gegeben), kam in Ehrang um 9.10 Uhr mit Jona Heiduck (55 Zentimeter/3950 Gramm, Eltern Liv und Marius Heiduck, Trier) bereits das zweite Kind zur Welt. Ja es kam am Neujahrstag mit Jo Becker sogar noch zu einer dritten Geburt (15.11 Uhr) in Ehrang. Eltern sind Evelyn und Hubert Becker aus Osburg. Im Laufe des Tages stellten sich im Mutterhaus dann noch drei Geburten und im Elisabethkrankenhaus zwei Geburten ein. Im Landkreis Trier-Saarburg hatte das Hermeskeiler Krankenhaus die Nase vorn mit der ersten Geburt. Heike Huwer aus Mandern brachte um 11.20 Uhr einen strammen Jungen (Max, 55 Zentimeter/3630 Gramm) zur Welt. Überglücklich über das erste Kind auch der Vater Markus Huwer. Beide hatten eigentlich noch mit einem "Silvesterknaller" gerechnet, so die Mutter. Auch hier ein großes Lob an die Geburtshelfer, Hebamme Sandra Brunnett und Dr. Beate Peters: "Super toll gemacht". Nur das Saarburger Krankenhaus ging leer aus am 1. Januar. "Wir können immer noch nichts bieten", sagte Schwester Doris Mayer-Weidlich am gestrigen Sonntag ein wenig enttäuscht zum TV.

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