Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf B 327

Eis und Schnee haben im Hochwald zu Verkehrsbehinderungen und einem folgenschweren Unfall mit zwei Schwerverletzten auf der B 327 (Hunsrückhöhenstraße) geführt.

Hermeskeil/Malborn. Der erneute Wintereinbruch hat den Autofahrern am Montagmorgen verschärfte Bedingungen auf den Straßen beschert. Auf der B 327 kam es dabei zu einem schweren Unfall. Wie die Polizei in Hermeskeil mitteilt, war gegen 5 Uhr ein junger Mann bei Malborn auf der Gefällstrecke in Richtung Koblenz unterwegs, als sein Fahrzeug auf schneeglatter Straße in einer Linkskurve ins Schleudern geriet und auf einen entgegenkommenden Laster prallte.

Der 24-Jährige und seine gleichaltrige Beifahrerin wurden bei der Kollision in ihrem Auto eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit der Rettungsschere aus dem Wrack befreit werden. Beide wurden anschließend mit schweren Verletzungen ins Hermeskeiler Krankenhaus gebracht.

Der Fahrer des LKW wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf circa 22 000 Euro. Im Einsatz waren die Feuerwehren Thalfang, Malborn und Thiergarten sowie das Deutsche Rote Kreuz.

Bei den winterlichen Straßenverhältnissen kam es laut Polizei noch zu zwei weiteren Unfällen, bei denen aber nur Blechschaden entstand. Zwischen Kell und Schillingen fuhr ein Auto auf der L 143 in den Graben. Auf der B 52 rutschte ein PKW an der Einmündung zur K 67 bei Osburg-Neuhaus in ein Verkehrsschild.

Weil der Räumdienst der Straßenmeisterei seit 2.30 Uhr mit allen Fahrzeugen im Dauereinsatz war und der Schneefall später aufhörte, entspannte sich die Lage im Laufe des Montagvormittags zusehends. "Die meisten Busschüler sind angekommen", heißt es am Hermeskeiler Gymnasium und an der Realschule übereinstimmend. Nur aus einzelnen Orten - etwa aus Hinzert-Pölert - hätten sich Schüler abgemeldet, weil der Bus nicht durchkam.

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