Zwischen Schmerz und Lebenslust

Die Sommerpause in Freudenburgs Live-Musikclub "Ducsaal" ist vorüber. Ab sofort kann wieder regelmäßig und meist an den Wochenenden gerockt, im Takt des Blues geschwelgt oder ganz einfach nur gefeiert werden. Die US-amerikanische "Bluesröhre" Nina van Horn eröffnete die neue Spielsaison.

 Die amerikanische „Bluesröhre“ Nina van Horn eröffnete die neue Spielsaison in Freudenburgs Live-Musikclub „Ducsaal“. TV-Foto: Hermann Pütz

Die amerikanische „Bluesröhre“ Nina van Horn eröffnete die neue Spielsaison in Freudenburgs Live-Musikclub „Ducsaal“. TV-Foto: Hermann Pütz

Freudenburg. (red) Mit Vergleichen ist das so eine Sache - vor allem deshalb, weil sie mitunter "hinken". So werden der amerikanischen Bluessängerin Nina van Horn nicht selten Ähnlichkeiten mit der legendären Janis Joplin nachgesagt.

Zumindest was den Gesang betrifft, mag es durchaus gewisse Parallelen geben. Dann heißt es allerdings wieder, die aus Texas stammende van Horn passe musikalisch in keine Schublade.

Fest steht: Nina van Horns "Heimat" ist der Blues, und ihm treu zu bleiben, darin bestärkte sie einst Dan Aykroyd "höchstpersönlich".

Dan Aykroyd? Ist das nicht das hoch gewachsene und hauptsächlich getoastetes Weißbrot verzehrende Unikum aus dem kultigen 80er-Jahre-Kinoknüller "Blues Brothers"? Stimmt genau. Sich mit bekannten Namen schmücken zu können, ist eben nicht die schlechteste Werbung.

Die beste Werbung für Nina van Horn ist allerdings ihre vor "Energie" strotzende Musik: Songs mit Themen aus dem alltäglichen Leben, in denen Gefühle wie Schmerz und Lebenslust ebenso eine Rolle spielen wie Weltanschauungen und Erotik. Zusammen mit der "Midnight Wolf Band" tourt die Sängerin derzeit durch Europa und machte auch in Freudenburgs Live-Musikclub "Ducsaal" Station. Dort eroberte sie ihr schätzungsweise 150-köpfiges Publikum mit Titeln wie "Good bye New Orleans", "Feeling for Sale" und "Huntsville" im Sturm. Alles in allem war es - wie schon so oft an diesem Ort - ein toller Abend.

Nach der Sommerpause kann nun wieder regelmäßig im "Ducsaal" gerockt, im Takt des Blues geschwelgt oder einfach nur gefeiert werden.

Neben "alten Bekannten" werden in der neuen Spielsaison auch etliche Ducsaal-Neulinge auf der Bühne stehen.

Zu den "Highlights" zählen die Blues-Combo "Paul Lamb & The Kingsnakes" (27. September) und die "David Gogo Band" (17. Oktober), die gemeinsam mit dem "Rich Webb Trio" in Freudenburg gastiert, ebenso wie die britische Band "The Gathering of Legends of Folkrock" (25. Oktober), deren Repertoire sich am treffendsten mit "Best of Folkrock" umschreiben lässt.

Schon am Freitag, 19. September, steht die Soul- und Bluesformation "Get the Cat" auf dem Programm.

Los geht's, wie gewohnt, um 21.30 Uhr.

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