Zwölf Mädchen im Gewahrsam

Saarburg · Beim Girls\' Day der Polizeiinspektion Saarburg ist den Teilnehmerinnen im Alter von elf bis 14 Jahren nicht nur die Arbeitswelt und der Beruf einer Polizistin erklärt worden. Sie konnten auch die Inspektion vom Keller bis zum Dach besichtigen.

 Einmal mit Blaulicht und Martinshorn durch den Verkehr sausen: Das war am Girls' Day für die Mädchen dann – leider – doch nicht möglich. Foto: privat

Einmal mit Blaulicht und Martinshorn durch den Verkehr sausen: Das war am Girls' Day für die Mädchen dann – leider – doch nicht möglich. Foto: privat

Saarburg. Das war gewiss das Spannendste an diesem Tag für die Mädchen bei der Polizei: der Blick in die Gewahrsamszellen. Die zwölf Mädchen des Saarburger Gymnasiums und der Realschule plus gehörten zu den insgesamt 115 000 Schülerinnen, die an diesen einzigartigen Berufsorientierungsaktionen teilnahmen. Neben dem Sichern von Fingerabdrücken, dem Anfertigen einer Strafanzeige im Polizeicomputer und der erkennungsdienstlichen Behandlung lernten die Mädchen ein Geschwindigkeitsmessfahrzeug kennen. Eine der Teilnehmerinnen wusste davon zu berichten, dass ihre Mutter dieses Fahrzeug wegen überhöhter Geschwindigkeit bereits kennengelernt hat. Den "Funkstreifenwagen" persönlich zu erklären, ließ sich der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Saarburg, Markus Kohl, nicht nehmen.Nach dem Girls\' Day stellten die zwölf Schülerinnen fest, dass Polizeiarbeit in der Realität anders aussieht, als sie in "Tatort", "Polizeiruf" oder anderen Krimisendungen im Fernsehen zu sehen sind. redDie Polizeiinspektion Saarburg veranstaltet am Sonntag, 10. Juni, einen Tag der offenen Tür, an dem alle Interessierten willkommen sind.

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